Echo vom Pilatus

Hergiswil am See

  

 

Nichtkranzer-Schwingfäscht am Sunntig , 28. April 2025 wieder am gleychä-n-Ort we am Samschtig

Bereits zum 43. Mal gelangte das Ob- und Nidwaldner Nichtkranzerschwingfest zur Austragung. 81 Athlethen hatten sich angemeldet und womöglich wollte jeder als Sieger vom Platz gehen, was aber nur einem Teilnehmer gelingen konnte. Im Schlussgang standen sich Ivan Felder Ennetmoos und Markus von Ah Giswil gegenüber. Nach 6:30 Minuten entschied Felder dieses Treffen mit Lätzzu seinen Gunsten.

S’isch Tradition, dass d’Schwingersektion Hergiswil das Träffä organisiärd hed. Obwohl d’Wätterprognose nid uberuis verheissigsvoll g’luited hend, isch der Petrus Schwingerfrind gsi, hed Scheenwätterwolkä uisäghänkt und ä liächti Bisä la blase, und dermit fir optimali Voruissetzigä fir dä Hosälupf gschaffed.
Das Fäscht hed nid we am Vortag scho am Morged am Siebni a-gfangä, d’Notäbletter sind erscht am halbi Neyni abgäh wordä, d’Kampfrichtersitzig hed am halbi Zähni stattgfundä, d’Schwingerbesammlig mid Appäll isch am viertel vor Zähni gsi und s’Aschwingä hed am Zähni agfangä. Nach drey Gäng hend d’Schlussgangteilnähmer scho voorä mitgmischt und sind punktemässig midenand uf Tuechfihlig gsi. Ei Punkt d.h. 48.50 und 47.50 isch der Underschied vorem Schlussgang gsi.
Uiffallend isch, dass diä Teilnahm a dem ONSV-Nichtkranzerfäscht fir d’Verbandsschwinger ä Bedingig gsi isch, dass sie am Kantonale Schwingfäscht z’Sachslä vom 1. Juni 2025 chenid teilnäh.
S’isch nateyrlich ai wieder gmuisiged, g’jodlet, Fahnä gschwungä und ai g’ässä und trunkä wordä. Ä gmiätlichi Atmosphärä hed sich breit gmacht, wo mä gärä zum redä und eifach chley Sey gnutzt hed. Wer mee Wärt uf d’Underhaltig gleid hed, hed chennä s’Ländlertrio Auf der Maur /Schmidig losä, isch i Gnuss vo Jodlerteen dur s’iheimischi Echo vom Pilatus cho, s’Duo Sarnersee hed Alphorn blasä und der Raphael Kälin und sey Kolleg hend Fahnä gschwungä. Grad eso we-m-es gärä hed.
Hergiswil isch s’nechscht Jahr am 26. April 2026 Gastgäber vom Ob- und Nidwaldner Kantonalschwingfäscht. OK-Presidänt isch der Gmeindspresidänt Daniel Rogenmoser
Am Tag dervor am 25. April findet der kantonali Nachwuchsschwingertag statt.
Mier wartid jetz bis es heisst: «Chächi Mannä, chächi Sennä wachsid usem Chiähjerschtand» und
«isch der Hoselupf verbey tued me nu eis fäschtä, trinkt mä nu es Glesli Wey grad vom Allerbeschtä»

Jodlermäss z'Stansstad Sunntig, 27. 04. 2025

Dä Uifritt isch mit Bsunderheitä uisgstattet gsi, wo Sältäheitswärt gha hend. Mier luegid nu einisch zrugg.

Grad zerscht sind alli am Neyni am Morge zum «befohlene Atrittsverläsä» im Oeki erschienä und hend sich chennä a Kaffee, und i verdankenswärter Weys ai a Gipfili und Zigerchrapfä us de Chärnser Huisbeckerei Barmettler giätlich tue. De hed der Coiffeuse-Salon Flury churfrischtig ä «Uiftrag» uisgfiährt und s’Schlussbouqet isch s’Verteilä vo d’Notepartituir vom «E nöie Tag» im Chleyformat gsi. Dernah hemmer under Aleitig vo de Silvia Windlin s’I-Singä vollzoge und sind de am Viertel ab Zähni gmeinsam i d’Chila durä gluffä und hend eysi Position uf der Empore bezoge.

Äs hed villeicht ai scho mee Leyt a sonere Jodlermäss gha, bsunders due wo sie nu Chiläfiller gsi isch. A dem Sunntig isch me versuecht gsi gued und gärä z’sägä: Wenn all’ inägand wo inägand, gend nid all inä. Will aber all inägend wo inagand, gend all inä. Diä «mageri» Kulissä wo i Gnuss vo eysnä Gsäng cho hed wellä oder cho isch, hed’s z’schetzä gwisst und diä bsinnlichä Momänt sehr gnossä.

Wortgottesdiänscht midem Dr. Gian-Andrea Aepli
Der Liturgievorsteher Dr. Gian-Andrea Aepli isch Leiter vo de Fachstell KAN vo der Landeschilä Nidwaldä. I seynä Uisfiährigä hed är zerscht em verstorbene Papa Francesco gedänkt und isch i seynere Predig uf s’zäntrali Thema «Friedä» z’rede cho. Friedä bezeichnet me als ä Zuestand vo der Harmonie, Rueh und Gewaltlosigkeit zwische Mänschä, Gesellschafte oder innerhalb vo der eigene Person. S’isch ä wärtvolle Zuestand, dä imene Konflikt entweder gleest oder vermiedä wärde cha und es Gefihl von Sicherheit und Glasseheit uisleest. Druis uisä lahd sich ai der folgendi Jodelliädtext la ableitä: «Es friedlich’s Volch wo froh mag singä, chasch dui uf eyser Ärdä gfindä». Ai wenn’s eppä diä chley chrisaschted so pflägid mier doch es friedlich’s Zämäsey, wo im Hindergrund vom: Der Friede sei mit uns! treid isch. Und wenn dem nid so isch, de hemmer doch mid Ibrunst: Mier sind voll Fähler nimmsch dui eys aa? himmelwärts gsungä.

Mid der Frai Sonja Betten sich e uisgezeichneti Organistin vor Ort gsi, wo näb de Chiläliäder mid ihrem Spiel dem Zämäsey ä feyrlichi Notä verliehä hed. Bsunders «Die Hexe vom Wartenstein» von Hannes Meyer isch meischerhaft derthär cho und hed zuesätzlichi Sunntigsfreidä isgleest, sodass mier diä lipfig Melodie mitgnu und i eys hend la nachäklingä. Das «Dessert» na-Chiles und vorem Zmittag hed ganz gued gmundet.

4. Frauen- und Meitlischwinget Hergiswil , Samstag, 26. 04. 2025 Schulhaus Matt

Das schwache Geschlecht packte wie die männlichen Schwingergrössen kräftig zu und zeigte anschaulichen Schwingsport. Erstaunlich dabei war, dass «Leichtgewichte», dem einen oder anderen «Bummerli» Paroli boten. Die Beurteilung ob Schwingen eine Frauensportartart ist, sei jedem Schwingerfan selber überlassen. Mä mues es gseh ha.

Bereits zum 4. Mal lud die Schwingersektion Hergiswil nach ihrer Bewerbung beim Eidgenössischen Frauenschwingerverband (EFSV) zur Austragung dieses Anlasses. Wer Gefühle hegt, dass der Schwingsport unter Frauen ein Schattdasein fristet, sieht sich gewaltig getäuscht. Denn die Akzeptanz ist im Zunehmen begriffen und die Attraktivität und Qualität nimmt stetig zu. Dem 1992 gegründeten Verband gehören ca. 180 Schwingerinnen an, wovon zwei Drittel Mädchen sind.
Es finden weitere 10 Kranzfeste statt ehe am 24. August 2025 in Huttwil das Eidg. Frauenschwingfest steigt, wo die Königin erkoren wird. Im Gegensatz zum ESAF der Männer in Mollis (29.-31.8.2025) wo der König alles drei Jahre erkoren wird, erküren die Frauen und Meitli ihre Königin jedes Jahr.

Grosses Teilnehmerfeld
137 Athletinnen aus allen Landesteilen hatten sich zu diesem Kräftemessen angemeldet. Für die einen und anderen gabs einen langen Tag, denn das Programm sah folgerndermassen aus:
07.00 - 07.45 Uhr: Notenblatt-Ausgabe; 07.45 Uhr: Kampfrichtersitzung; 08.00 Uhr: Appell; 08.30 Uhr: Anschwingen. Von 12.00 bis 13.00 Uhr Mittagspause, danach Fortsetzung der Gänge. Um ca. 16.00 Uhr waren die Schlussgänge geplant und ca. 17.00 Uhr erfolgte der Einmarsch der Schwingerinnen zur Rangverkündigung. Die Gangdauer betrug 5 Minuten und die Schussgänge erstreckten sich über 10 Minuten, wenn vorher keine Entscheidung fiel. Geschwungen wurde in den Kategorien: Zwergli, Meitli II, Meitli I und Aktive.
Bei den Zwergli gabs einen bernischen Schlussgang zwischen Anja Burla (Signau) und Svenja Graf (Aeschi b. Spiez) den Burla für sich etschied. Bei den Meitli 2 standen sich Silja Amstutz (Büren NW) und Vera Schlüchter (Aeschlen ob Sigriswil) gegenüber. Dieser Zweikampf ergab einen Gestellten, sodass Schlüchter als Siegerin ausgerufen werden konnte. Der Schlussgang bei den Meitli 1 war eine welsche Angelegenheit zwischen Audrey Ayer (Le Cret) und Morier Blanche (La Tine) den Letztere für sich entschied. Auch bei den Aktiven gaben les Romandes den Ton an, wo sich Melissa Suchet (Grandvillard) und Clara Egger (Le Mouret) die Hand reichten. Melissa machte kurzen Prozess und ging als Siegerin hervor.
Die Auftritte vom Alphornduo «Sarnersee» und den Fahnenschwingern, die am Morgen schon antraben durften und unsere Gesänge am Nachmittag fanden offene Augen und Ohren, obwohl die Schwingerarbeit bevorzugt wurde. An Gemütlichkeit, Speis und Trank fehlte es nicht, sodass me gärn derbiä gsi sich.

111. Delegiertenversammlung des Eidgenössichen Jodlerverbandes am 8. März 2025 in Ins im Berner Seeland

Das Schweizer Jodlervolk traf sich in der Sporthalle Ins zur diesjährigen Tagung. Dabei stimmte es dem Projekt SAFIR zu und genehmigte ferner das Reglement bezüglich Inkassowesen und Harmonisierung der Mitgliederbeiträge des EJV.

Der einheimische Jodlerklub Ins mit seinen 30 Mitgliedern, war Gastgeber dieser Zusammenkunft und hatte im Vorfeld ziemlich viel Vorarbeit zu leisten, denn sämtliche Infrastruktur, wie Tische, Stühle, Beamer, Leinwand, Projektor und dergleichen, mussten herbeigeschafft werden. Nach anfänglichen Lautsprecherproblemen, konnte die Tagung störungsfrei abgehalten werden.
Gemäss Gemeindepräsident Kurt Stucki, gehören weitere acht Personen dem Gemeinderat an. Ins ist 2387 Hektaren gross und hat 3000 Einwohner. Die Gemeinde liegt im Berner Seeland und besitzt einen der grössten Gemüsegärten der Schweiz. Einer der bekanntesten Mitbürger war Albert Anker. Sein Atelier besteht noch in seiner ursprünglichen Form.
Ziemlich genau um 10.30 Uhr ertönten Alphornklänge zur Eröffnung wobei 26 geübte und ungeübte Fähnlerinnen und Fähnler zum Einsatz kamen und für eine farbenfrohe Untermalung sorgten. Im Anschluss daran erklang aus rund 250 Kehlen «Häb Freud am Läbe» ehe Karin Niederberger das Tagungszepter übernahm.
Rund 250 Personen sind der Einladung gefolgt, wovon 213 Delegierte stimmberechtigt waren, was ein absolutes Mehr von 107 Stimmen ergab.
Auf Antrag des ZV (Zentralvorstand) erfuhr die Traktandenliste eine Änderung, denn das Traktandum 8: Reglement Inkassowesen und Harmonisierung der Mitgliederbeiträge des EJV erfuhr unter Traktandum 6 Finanzen die Abhandlung.
Die verschiedenen Jahresberichte die im «Lebendig» zu lesen waren, sind genehmigt worden. Die Mitgliederbewegung zeigt, dass der Verband einen Mitgliederschwund von 119 Personen verzeichnete, sodass ihm noch 16’115 Personen angehören.

Neues Inkassowesen und Harmonisierung der Mitgliederbeiträge
Pro 2024 resultierte ein kleines Plus von 4413 Franken, während für das laufende Geschäftsjahr ein Mehraufwand von 45’000 Franken budgetiert wird.
Wie bereits an der Unterverbandsversammlung mitgeteilt, beantragte der ZV das erwähnte Reglement bezüglich Inkassowesen und die neuen Mitgliederbeiträge pro 2026. Sie haben folgendes Aussehen: Beitrag an den EJV: Fr. 15.-; Kommunikationsbeitrag: Fr. 20.-; Beitrag Unterverband: Fr. 23.- was ein Total von Fr. 58.- ergibt. Letzteren bezahlen alle gleich viel. Gruppenmitglieder gibt es keine mehr, sämtlche Personen werden Einzelmitglieder des EJV. Bezüglich Finanzierung der Unterverbände wird eine Art Finanzausgleich angewendet, was soviel heisst, dass die grösseren Verbände BKJV und ZSJV den NOSJV, NWSJV und WSJV finanziell unterstützen. Gruppenrechnung werden auf Wunsch ausgestellt. Dieser Antrag passierte einstimmig.

Eidgenössiches Jodlerfest Basel
Diä drey scheenschtä Dääg wärde s’nägscht Joor vom 26 bis 28. Juni 2026 in Baasel stattfinde. Der Trägerverein bestoht usem 1. Frauejodlerchörli und em Jodlerclub Echo Baasel, wie au em Jodlerklub Muttenz und Farnsburg Gälterchinde. Es wärde 10’000 Aktivi und 200’000 Bsuecher erwarted. «Der Dollar sitzt in Sache Sponsoring nümm so locker wie au scho» hed der Dani Buser vom OK gsait. S’wird en druggte Fäschtfiährer gee. Folglich cha Basel cho, mer freuje-uns uf Eu.
Das 1. Eidgenössische Jugendjodlerfest wird in Grindelwald vom 11. - 13. September 2026 ausgetragen. Als OK-Präsidentin amtet Frau Heidi Schlunegger. Es werden etliche Kinderchöre erwartet.
Zudem sind die verschiedenen Kursangebote vorgesellt worden.

Termine und Mitteilungen
Das 34. Eidg. Jodlerfest 2029 soll im Berner Verbandsgebiet stattfinden.
Die nächste DV EJV wird am 7. März 2026 in Uzwil über die Bühen gehen.
Franziska Monney durfte den Nachwuchswanderpreis entgegennehmen und erfuhr mit einem Ständli durch «ihr» Jugendjodlerchörli Senslergruess, Düdingen verdiente Ehrung.
Claudia Mora, Präsidentin vom Nachwuchsjodlerwetbewerb, ist neue Trägerin vom Stuker-Legat: «Der Treue, die Ehre».
Der bisherige Vertreter des ZSJV, Adrian Schöpfer, ist aus dem EJV verabschiedet worden. Diese Stelle übernimmt ad interim Ivo Steiner.
Der bisherige Berner Verbandspräsident, Stephan Haldemann, ist zum EJV - Ehrenmitglied ernannt worden und «sein» Alperösli Münsingen machte ihm mit einem Gratulationsständli die Aufwartung.
Janine Sommer tritt als Webmasterin zurück.
Patrick Noser übernimmt im EJV das Amt des Datenschützers.
Für die EJV-Ehren- und Freimitglieder wird vom 9. - 11. Oktober 2026 eine Reise mit dem Bernina-Express organisiert.
Um 15.50 Uhr ist diese harmonisch verlaufene Tagung mit Emil Wallimann’s «Summerjuiz» als geschlossen erklärt worden. Die Gelegenheit von Aperogenüssen liess man nicht ungenutzt, ehe um 17.00 Uhr der gedeckte Tisch zum Verzehr von Mischsalat, Inser Treberwurst mit Lauch/Kartoffelspeise und Inser Glace lud. (Treberwurst = geräucherte Rohwurst ähnlich einer Waadtländer Saucisson)
Nach gemütlichem Zämäsey galt es dann die Rückreise in die angestammte Heimat anzutreten, um die etwas frühere Tagwache mit einer ausgedehnteren längeren Schlafnacht zu kompensieren und den strahlenden Sonntag zu geniessen.

104. Delegiertenversammlung des Zentralschweizerischen Jodlerverbandes, Samstag, 25. Januar 2025 im SPZ Nottwil

Fakten sind: 463 Personen besuchten diese Tagung, wovon 307 stimmberechtigt waren. Die Organisation der DV musste auch der ZSJV- Vorstand in Zusammenarbeit mit dem SPZ übernehmen, nachem kein Organisator unter den 152 Jodlerklub gefunden werden konnte. Es konnte auch kein neuer Verbandspräsident gefunden und zur Wahl vorgeschlagen werden. Und zudem sind weitere Vakanzen zu beklagen. Wie bei der Wettervorhersage. Es herrschen trübe Aussichten.
Diä Tagig im SPZ z’Nottwil isch am 10.00 mit Suretaler Alphornkläng und Obwaldenr Fahnäschwing ereffent worde. De Gsamtchor hed dernah «Dankä sägä» gsunge und de hed das Zämäsey under der Regie vom Adi Schöpfer Fahrt uifgnu. Als Chefin vom Wahlbüro hed d’Petra Vogler g’amtet. Der Dr. jur. Joseph Hofstetter Diräkter vo der SPZ-Stiftig hed de INFO’s uber dä Betrieb vo 2000 Mitrbeiter schaffid und 204 Bett verfiägbar sind, abgäh abgäh. D’Stiftig isch 50jährig und s’SPZ gid’s sitt 35 Jahr. Em Protokoll hed mä zuegtimmt und de Jahresbricht vom Verband isch im Lebendig veröffentlicht worde.
Der Robert Fellmann Liäderverlag hed es erfolgreychs Jahr hinder sich. Zudem hed der Jodelliederverlag Müller und Schade in Bärn, d’Verchaifsrächt em Robert Fellmann Verlag abträttä, wo jetz der grescht schweyzerisch Liäderverlag isch.
De gid’s 2 Klib weniger derfir aber 61 Neymitgliederi mee. Dr Dateschutz isch ai es Thema gsi. Mä will vorsichtiger mitem Uisägäh vo Date umgah und um Erlaibnis bi de Klubpresidäntä nachäfragä.
Sämpach 2025 isch e Ränditä gsi und hed 25’000 Frankä i d’Verbandskassä gspiält. D’Presidäntin Anja Staub vo de Trägerverein, hed idringlich erklärt, dass mä mit Kameradschaft, vereintä Chreft und guetem Zämähalt sones Fäscht stämmä chenn. Es seyg sicher nid alles fählerlos gluffä, aber bekanntlich lehri mä us Fähler und jedes Negativi heig ai eppis Positivs. D’Reed vom OKP Toni Bussmann hed’s ai in sich gha, de diä isch ganz emotional derthär cho.
S’Verbandskässili weyst ä Reingwinn von 2500 Frankä uis und eppä gleych viel sell im Büdtsche vo dem Jahr uisäluege. 73’000 Frankä betreid s’gsamti Kursbudget i de Sparte Jodle, Alphornblase, Fahnenschwingen und Nachwuchs. Im Büdtsche inbegriffä sind 10’000 Stutz für d’ Aschaffig vo Leihalpherner, womä fir Kirs bruicht oder vertlehnä cha.
«SAFIR» (Struktur- Aufgaben- und Finanzreform) isch de es Thema gsi wo im 2022 mid der Zentralisierig vo der EJV-Administration a-gfangä hed. 2023 isch diä neywi Wäbseyte, d’Verabschiedig vo de Mitgliederstruktuir und s’ney Finanzierigsmodäll cho. S’letscht Jahr 2024, hed’s neywi EJV- und Unterverbandstatuitä gäh und zudem hend verschiedeni Teschtphase we ai d’Evaluierung vo der Software stattgfundä. 2025: Testphase II, Harmonisierig: Reglemänt vom Harmonisierigsprozess wo a der DV Ins behandlet wärde wird. De wärdid der Abschluss vom Datentransfer i d’EJV Datenbank & Testphase stattfindä, sodass 2026 SAFIR abgschlossä wird resp. der Afang vo der neuen Struktur und Finanzierung EJV i-gleyted wird.
Alli Einzelmitglieder uberchemid nid nur ä Rächnig, derzue gid’s ä persenliche Uisweys mid relevantä Datä. Gruppärächnigä entfallid und Einzelmitglieder hend midem Mitgliederbeytrag neyds z’tue.
Der Atrag a d’DV EJV luited : Beytrag EJV Fr. 15.00, Kommunikation EJV: Fr: 20.00 und der Beytrag a Unterverband Fr. 23.00, ergid ä Gsamtbetrag vo 58 Stutz.
Zruggrättä sind: Petra Vogler, Veantwortlichi Nachwuchs, de Sekretär Josef Iten, Yvonne Stadler Kurswäsä-Verantwortlichi und de Presidänt Adi Schöpfer.
D’Wiederwahl fir 3 Jahr hend der Alfons Birnbaum, Silvia Hafner, Christian Kuster und de Ivo Steiner we ai de Stefan Wieland gschafft. Presidänt isch keinä in Sicht.
D’Robert Fellmann Stiftig midem Richi Huwiler, Erika Zanini, Gody Studer und Sebi Schatt isch ai wiedergwehlt worde. Der Presi isch vo Amtes wägä derbiä und fählt. Ai der Poschtä vom Unterverbandsberichterstatter isch vakant. Dä wird intermistisch vo de Silvia Hafner gfiährt.
S’Jodlerfäscht Menznai wird mit Klassierig duregfiährt und der Fähnrich isch erscht 81gi. Es wärdid Tombolalos zuegschickt und sie sind froh, wemä diä chaift und nid umäschickt. Es wird ä druckte Fäschtfiäher gäh.
Fir d’Ubernahm vo der DV vom 7. Febr. 2026 leyd nu kei Bewärbig vor, genaiso gsehds ai i Sachä Jodlerfäscht 2027 und weyteri uis
D’ZSJV Statuitä ZSJV sind gnämiged worde.
S’ Jodlerfäscht Basel wird vom 26. - 28. Juni 2026 stattfindä. Es wärdi en digitale  und druckter Fästfiäher gäh hed de Dani Buser gseid. Ä Grossteil vo de Vorarbete vom 2023 chenn mä ubernäh. 2029 isch de der BKJV a der Reihjä.
Da ja der Gruppämitgliederstatus abgschaffed wird gid’s inskinftig ai keini EJV DV’s (Delegierteversammligä) me. Sie wärdid zu Mitgliederversammligä umfunktioniärd, wo der ZSJV mid 48 Leyt verträttä sey wird.
Under Ehrigä sind de Adi Schöpfer und d’Yvonne Stadler-Reichlin verabschiedet worde. De André Mathis, Giswil und Petra Vogler sind Freymitglieder worde und der Josef Iten isch Ehrämitglied worde. Ä Super-Uiftritt hend d’Obwaldner Jungjuizer zur Ehr vo der Petra Vogler darbotä, sehr zur Freid vo der Geehrtä und dä Gescht.
Nachem Chichli-Jutz im Gsamchor hed’s Apero riche gäh und am Vieri hend d’Ehrigä agfangä wo bis am viertel vor sächsi duired hend.
D’DV isch sehr speditiv uber d’Bihni gangä und dr zeytlich Rahmä isch sehr gued i-ghaltä wordä. Äs bleybt jetz eifach z’hoffä, dass diä Vakanzä aber ai DV- und Fäscht-Organisatorä chenid gfundä wärdä. Devisä isch klar: mier nähmid’s we’s chund. Es isch ä schwachä Troscht aber s’isch einä.

Die 104. Generalversammlung brachte Veränderungen und Neuerungen

Die 104. Tagung im Glasirestaurant Adler ist in trockenen Tüchern. Während das Präsidium ad interim geführt werden kann, muss noch ein Aktuar gesucht werden. Ansonsten kann das Jodlerjahr 2025 in gewohnten Rahmen seinen Verlauf nehmen, anz nach dem Motto: «Singä wemmer, juizä demmer midenand chley frehlich sey».

Mit einem ausführlichen Statement wandte sich das Co-Präsidium im Glasirestaurant an die 26 Anwesenden. Die beiden Heidi’s sprachen über ‘s Juizä und Singä, das Stress verringere, Freude mache und Zukunft habe. Angetrieben von Einsatzfreude, Motivation und gutem Willen hatten sie vor zwei Jahren die Geschicke vom Hergiswiler Jodlerklub übernommen. Die starke Beanspruchung hat sie jedoch bewogen, ihr Amt weiterzugeben. Ad interim steigt nun der bisherige Aktuar Philippe Hügin zwischenzeitlich in die Leitung vom operativen Geschäft ein. Das gesangliche Gefüge weist eine sehr starke einheitliche Basis auf mit kräftig prägender Wirkung. Davon zeugen auch die 61 von Erfolg gekrönten Zusammenkünfte. Angefangen bei den Proben über Jodlermessen und etlichen Ständli bis hin zum Auftritt am Isenthaler Handwerksmarkt und sonstigen Anlässen. Ins Zentrum rückte auch die letztjährige Älplerchilbi, wo die Älplermannen ihr Gesangstalent unter Beweis stellten und sich als angehende Jodler entpuppten. Sie willigten zu fünf gemeinsamen Proben ein, wobei der eine und andere sein gesangliches Potential offenbarte. Ein weiteres Mal sind die Benefizkonzerte zu einem beeindruckenden Erlebnis geworden. Alles in allem ein gefreutes Jodlerjahr mit etlichen Höhepunkten.

«Mier gfallt’s bi iich»
Dieses offene Bekenntnis seitens Dirigentin Silvia Windlin spricht Bände. Sie lobte ihre Sängerschar, die mit viel Engagement und Fleiss den ganzen Sommer über zur Probe erschien und willens war, den Anforderungen gerecht zu werden. «Zu hoffen bleibt jetzt» so Windlin, «dass unsere gemeinsamen Bestrebungen mit Mitgliederzuwachs honoriert werden». Ein grosses Dankeschön richtete sie auch an Manuela Barmettler, Bruno Hodel, Hans Lötscher und Andy Egli, für ihre besondere gesangliche Unterstützung.

Gesucht wird ein Aktuar
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Vorstandschargen unattraktiv sind. Während alle Mandatsträger für ein Jahr Wiederwahl erfuhren, erweist sich die Suche nach einem Klubschreiberling äusserst schwierig. Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen und bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.
Trotz fehlenden Einnahmen konnte Kassier Sepp von Rotz einen Reingewinn ausweisen. Grosse Sprünge sind nach wie vor nicht erlaubt, denn für anstehende Projekte sind finanzielle Mittel erforderlich. Der Datenschutz war ein weiteres wichtiges Traktandum. Den sozialen Medien wie Facebook, Instagram und weiteren muss verpflichtend Beachtung beigemessen werden.

Gefreue Momente für den Chronisten, Webmaster und Zeytigsheini
Der 2. Tenorsänger Otmar Näpflin gehört seit 1975 dem «Echo vom Pilatus» an. Er war über Jahre Aktuar und versieht zur Zeit den Posten des Chronisten und Medienbetreuers. Für seine 50-jährige Klubzugehörigkeit liess sich der Vorstand etwas Spezielles einfallen. Zu seiner Ehre engagierte das Vorstandskollegium seinen Militärkollegen vom «Schitzä-Zwelfi», den Beggrieder Dorfchlag-Schreiber Sepp Ambauen alias «Griänewoud-Sepp» als Laudator. Dieser wartete mit einer vortrefflich und kurzweilig verfassten Laudatio auf. Sepp’s Auftritt war für den Jubilaren eine geglückte Überraschung und ein grosses Zeichen des Dankes und der Wertschätzung