s'zweiti Benefizkonzärt i der Stanser Pfarrchilä, Mittwuch, 10. Dezämber 2025, am Abig am halbi Achti
S’isch es bsunders Erläbnis gsi i der friäh-brockä Chilä singä derfä. Diä Jodelgsäng hend bi de Zueherer offni Ohrä, Härz und freygäbigi Händ gfundä, eso dass das Konzärt i der Adväntszeyt, wo Hektik und Stress wägbegleitend sind, fir Rueh und Abbäfahrä gsorgt.
MIt Erlaubnis des Nidwaldner Gesundheitsdirektor’s Peter Truttman der namens der Regierung die Grüsse von der Nidwaldner Regierung überbrachte zitieen wir an dieser Stelle seine Grussbotschaft, die mit der Erklärung seiner Bekleidung «Aleggi» begann: Ich chumä hit nid mid Grawattä, will uf mey 20. Geburtstag ä Schleyfer gchaift, wo mä friächer als Wärchtigstracht vo de Nidwaldner Mannä gkennt hed.
Und weiter führte er aus «Es ist mir wieder eine grosse Freude und Ehre, heute Abend hier in Stans, im Zentrum und Herzen Nidwalden’s, unser Benefizkonzert eröffnen zu dürfen. Nach Hergiswil im letzten Jahr haben wir heute äs bitzili meh Platz, scheen, mit nu äs bitzili meh Publikum – und hoffentlich am Schluss de ai nu äs bitzili mehr Türkollekte. So ganz im Sinn: Stans macht’s möglich!
Diese Stimmung hier – voll Musik, Licht und Wärme – passt wunderbar in diese Zeit. Advent ist ja die Zeit des Wartens, Zeyt vo de Kerzen, der Wärme, vom Frieden und von den Begegnungen. Und genau das erleben wir heute: Menschen, die zusammenkommen, um Freude zu teilen und Gutes zu tun.
Musik, Singen und Jodeln verbindet. Sie öffnet Herzen – und heute Abend ganz besonders für die Kinder, die es schwer haben im Leben. Mit dem Erlös dieses Konzerts unterstützen wir Kinder, die krank sind, und schenken ihnen Momente des Lachens, der Leichtigkeit und Hoffnung. Kinder sind unsere Zukunft – und sie verdienen unsere Aufmerksamkeit, unsere Zuwendung und unseren Einsatz. Ich darf am kommenden Sonntag nach Luzern, mit ganz vielen Kindern, darf im Namen des Regierungsrates das Friedenslicht abholen. Ich wurde im Vorfeld gefragt, ob das Friedenslicht überhaupt noch eine Berechtigung in der heutigen Welt hat, wo derzeit 30 Kriege herrschen! Was meinen Sie?
Ja klar, umso wichtiger ist es doch, gerade wegen dem! Wenn es dunkel ist, braucht es Licht. Das Friedenslicht erinnert uns daran, dass Frieden bei uns selber beginnt – jeden Tag, im Kleinen. Und das macht unsere Welt ein Stück besser. Und zusammenkommen in einer Kirche, zusammen unsere Musik, unseren Gesang, unseren Jodel teilen, das ist wie ganz viele Lichter zusammenkommen, wo die Herzen uifgahnd.
Ich bin überzeugt, dass die heutigen Lieder uns alle wieder berühren werden. Und ich bin sicher, wir nehmen wieder etwas vo hinicht mit nach Hause, in unsere Familien, an unsere Arbeitsplätze, in unseren Alltag. Denn auch dort braucht es manchmal ein bisschen Musik, Licht und ein offenes Herz.
Und nochmals: Silvia, danke dir. Du organisierst das alles mit so viel Herzblut und Ruhe – und das nun schon seit Jahren, und ganz älei. Du bringst Menschen zusammen, schenkst Freude und machst solche Abende überhaupt erst möglich. Drum ist es jedes Mal eine grosse Ehre für mich, dabei sein zu dürfen.
Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Konzertabend, eine gesegnete Adventszeit, Gesundheit und Zufriedenheit, und nachem Konzert eine gute Heimreise.
Einen herzlichen Dank und en wunderschöne Abig!