Echo vom Pilatus

Hergiswil am See

  

 

Checkübergabe der Benefizkonzerte

Am 30. Dezember 2023 fand im Beisein von Silvia Windlin, Vertreterinnen und Vertreter der drei Jodlerklubs und im Beisein der Pflegeleitung vom Kinderspital Luzern und der Kinderspitex Zentralschweiz die Checkübergabe statt. Nachstehend der Bericht von Markus von Rotz, Leiter Marketing und Kommunikation luks

Grosser Batzen für kleinste Patientinnen und Patienten

Zum zweiten Mal haben im Dezember 2023 drei Jodelformationen an Adventskonzerten Geld gesammelt (Türkollekte). Dabei kamen 10'000 Franken für das Kinderspital Luzern, die Kinderspitex Zentralschweiz und die Theodora-Stiftung zusammen.

Die Jodlerklubs Alpnach und Echo vom Pilatus aus Hergiswil NW sowie die Jodelgruppe Chriensertal traten unter der Leitung der Dirigentin Silvia Windlin in den Pfarrkirchen von Hergiswil und Kerns sowie in der Franziskanerkirche in Luzern auf. Vertreterinnen und Vertreter der drei Klubs haben kurz vor Silvester symbolisch einen Check über 10'000 Franken dem Kinderspital des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) übergeben. 

Dank für «hervorragende medizinische Behandlung»

Ein Mitglied der jeweiligen Kantonsregierung übernahm das Grusswort. In Obwalden war dies Landammann Josef Hess, in Nidwalden Gesundheitsdirektor Peter Truttmann und in Luzern Gesundheitsdirektorin Michaela Tschuor. Sie sprach von der – insbesondere emotional – anspruchsvollen Arbeit mit kranken Kindern und richtete allen Ärztinnen und Ärzten sowie übrigen Mitarbeitenden am Kinderspital ihren herzlichen Dank «für dieses grosse und wichtige Engagement» aus. «Sie müssen stets professionell sein und sorgen für eine hervorragende medizinische Behandlung unserer Jüngsten.»

Gleichzeitig müsse man «kritisch anmerken», dass wir es als eines der reichsten Länder der Welt «leider immer noch nicht schaffen, unsere medizinischen Leistungen für unsere Jüngsten kostendeckend zu finanzieren.» Sie dankte in diesem Zusammenhang denn auch Stiftungen, welche das Kinderspital in vielfältiger Weise unterstützen, namentlich die Stiftung Zukunft Kinderspital Zentralschweiz und die Stiftung Theodora.

Erlös zugunsten der Kleinsten

Der Erlös der Konzerte (Kollekte) ist bestimmt für das Kinderspital Luzern zugunsten krebskranker Kinder, die Stiftung Theodora und neu für die die Kinderspitex ZentralschweizDie Stiftung Theodora engagiert sich, um Kindern wie am Kinderspital Luzern Lachen, Freude und wertvolle Momente der Abwechslung zu schenken. Das geschieht unter anderem durch den Besuch von Traumdoktoren. Die Kinderspitex Zentralschweiz pflegt schwer kranke Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die an einer chronischen oder akuten Erkrankung leiden oder nach einem Unfall oder einer Operation spezielle Pflege benötigen. 

Das Kinderspital am Luzerner Kantonsspital ist die Anlaufstelle für kranke oder verunfallte Kinder von der Geburt bis zum 16. Lebensjahr sowie chronisch kranke Jugendliche bis zum 20. Lebensjahr. Derzeit investiert das LUKS in einen Neubau, der bis Ende 2025 fertig werden soll. Um auch künftig den Anforderungen an ein Perinatalzentrum (bestehend aus Geburtshilfe, Neonatologie und Neugeborenen-Intensivstation) zu entsprechen, werden dort Kinderspital und Frauenklinik Tür an Tür gebaut.

https://www.luks.ch/newsroom/grosser-batzen-fuer-kleinste-patientinnen-und-patienten

3. Benefizkonzert in der Franziskaner - Kirche Luzern Sonntag, 17. Dezember, 15.00 Uhr

Eindrücklich - melodiös - emotional mit nachhallender Wirkung!!

Die dritte und zugleich letzte Ausgabe dieser Konzertreihe ging bei den Zuhörern wie auch den Interpreten förmlich unter die Haut. Feierliche Stille lag über dem Sakralraum, als um 15.00 Uhr die Interpretinnen und Interpreten gemächlichen Schrittes durch das Kirchenschiff dem Hochaltar entgegenliefen. Unmittelbar danach nahmen die Chrienserfrauen Aufstellung und entboten ihre ersten beiden Vorträge. Ihnen folgte der Jodlerklub Alpnach und danach das «Echo vom Pilatus».
Der zweite Konzertblock ergab dasselbe Prozedere, in den auch das gesprochene Begrüssungs- und Dankeswort von der Luzerner Gesundheitsdirektorin, Frau Regierungsrätin Michaela Tschuor, integriert war. Die sympathische Persönlichkeit, seit Juli 2023 im Amt, richtete sehr gewählte Worte an die Konzertbesucher und berichtete aus ihrem Politalltag, wo sich alles um die Gesundheit dreht. Sie bedankte sich bei all’ jenen Personen, die sich mit Herzblut Tag für Tag und mit grosser Hingabe um das Wohl der Patienten kümmern und auf diese Weise versuchen, den kürzeren oder längeren Spitalaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.
Kinderzeit - Weihnachtszeit
In ihrer Rede erinnerte sich die Rednerin vorerst gerne an jene Zeit zurück, wo sie jeweils ohne Sorgen und unbeschwert sein konnte und voller Hoffnung und Freude auf das anstehende Weihnachtsfest sein durfte. Unbeschwert aufwachsen zu dürfen, das erst macht das Kind-Sein aus. Leider ist es aber nicht allen Kindern vergönnt unbeschwert aufwachsen zu können, denn Krankheiten wie Krebs machen leider auch nicht vor den Jüngsten in unserer Gesellschaft Halt. Und weiter fuhr sie fort: « Die Arbeit mit kranken Kindern ist anspruchsvoll – insbesondere emotional» Hier flocht die Magistratin einen Dank an alle behandelnden Ärztinnen und Ärzte und Mitarbeitenden des Kinderspitals ein. Denn sie müssen stets professionell sein und sorgen für eine hervorragende medizinische Behandlung unserer Jüngsten. «Gefordert sind aber auch die Behörden, die Verantwortlichen in den Spitälern und in den Institutionen, damit auch die jüngsten Patientinnen und Patienten Zugang zu einer medizinischen Versorgung haben, die auf sie zugeschnitten ist» sagte Frau Tschuor. Dafür steht auch die Stiftung Zukunft Kinderspital Zentralschweiz. Sie hatte das Glück, Stiftungsrätinnen und Stiftungsräte kennenlernen zu dürfen und war unglaublich beeindruckt, mit wie viel Engagement sie sich für das Kinderspital einsetzen. Kritisch merkte sie an: «Wir leben in einem der reichsten Länder Europas, wenn nicht im reichsten der Welt, und wir schaffen es leider immer noch nicht, unsere medizinischen Leistungen für unsere Jüngsten kostendeckend zu finanzieren. «Wir sind daher angewiesen auf private Stiftungen», sagte Frau Regierungsrätin! Die Stiftung Kinderspital Zentralschweiz fördert als private Initiative den Neubau und die Weiterentwicklung der Medizin am Kinderspital Zentralschweiz, das Tür an Tür zur Frauenklinik gebaut wird. Es entsteht ein modernes Perinatalzentrum mit Geburtshilfe, Neonatologie und einer Neugeborenen-Intensivstation. Die Qualität der Gesundheitsversorgung in der Zentralschweiz bleibt damit auch für die Zukunft gesichert. Ebenfalls einen ganz wichtigen Beitrag leistet die Kinderspitex Zentralschweiz. Sie pflegt schwer kranke Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die an Krankheiten leiden und auf eine medizinische Behandlung angewiesen sind oder die nach einem Unfall und chirurgischen Eingriffen spezielle Pflege benötigen. In solch schwierigen Situationen ist es umso wichtiger, dass die jungen Patientinnen und Patienten im eigenen Bett schlafen, den Kindergarten oder die Schule besuchen und in ihren Familien bleiben können. Die Kinderspitex Zentralschweiz ermöglicht es also den Kindern, ein zumindest teilweise normales Leben in ihrer vertrauten Umgebung führen zu können. Der Reinerlös geht zu Gunsten der kranken respektive krebskranken Kinder im Kinderspital Luzern, an die Kinderspitex Zentralschweiz sowie an die Theodora-Stiftung. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie viel Gutes, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer. Sie tragen dazu bei, dass Kinder, die in einer schwierigen Situation sind, bestmöglich aufgehoben sind und gut betreut werden.
Tschours Äusserungen wirkten sehr glaubhaft und stiessen auf offen Ohren und offene Hände.
Diese Geste der Solidarität beinhaltete auch die 2. zu Ende gegangene Konzertreihe, die Silvia Windlin mit ihren drei Chören inszenierte. Die rund 60 Frauen und Mannen erklärten sich spontan bereit, dieses Projekt zu unterstützen und ohne Gage aufzutreten.
Mit grossem Sachverstand, Idealismus, Pflichtbewusstsein und Engagement realisierte Silvia Windlin diese drei Konzerte im Alleingang. Damit erbrachte sie eine bemerkenswerte Leistung, die seinesgleichen sucht und zur Nachahmung empfohlen werden kann. Hierfür gebührt der pensionierten Pädagogin ein ein ehrliches und herzliches Vergelt’s Gott!!

Das 2. Benefizkonzert - ein Erfolg

Das 2. Benefizkonzert vom Mittwoch, 13. Dezember 2023, zog trotz ungünstiger Witterung eine ansehnliche Zuhörerschar an, die ihr Kommen nicht bereuten.

Die Hergiswiler Pfarrkirche war ganz gut gefüllt als kurz nach 19.30 Uhr nach der Melodie: «Macht hoch die Tür die Tor macht weit» der Einzug der Interpreten erfolgte. Analog zu Kerns waren dieses Mal die Hergiswiler für die Austragung dieses Konzertes zuständig. Mit dem «Bärgler - Juiz» hatten sie die Vorreiter-Rolle übernommen, bezogen im Chorraum Position und trugen «I Bärg und Flüe» und den «Schofeld-Jodel» vor,. Nidwaldens Gesundheits- Direktor Reg. Rat Peter Truttmann überbrachte , wie letztes Jahr schon in Buochs, die Grussbotschaft und freute sich zusammen mit den Anwesenden auf melodisch - unterhaltsame Momente. In seinen Voten sprach er vom Advent, der Zeit des  Wartens, der Kerzenlichter, der schönen Lieder, der Freude, der Besinnung und auf das was kommen wird.. «Im Warten», so Truttmann «finden wir eine Sehnsucht, die auch Dankbarkeit und Freude einschliessen. Heute dürfen wir genau diese Einblicke – Warten – Sehnsucht – Dankbarkeit und Freude - in musikalischer Form geniessen», sagte er und leitete zum Konzertreigen über. Erneut mit von der Partie waren wiederum die Alpnacher Jodler und die Jodelgruppe Chriensertal, die im Programm mitwirkten. Die Programmführung hatte Silvia Windlin inne. Sie erläuterte mit kurzen Ansagen die Vorträge, die vom Publikum mit offenen Ohren angehört wurden. Mit dem Gesamtchor «Über den Wolken» und dem «Geburtstags-Juiz» zum Auszug, endete dieses in allen Teilen gelungene 2. Konzert aus.
Vorgängig wandte sich der Magistrat mit dankenden Worten an die Interpreten und Zuhörer. Er bat um einen Batzen für das Kinderspital in Luzern, die Kinderspitex Zentralschweiz die krebskranken Kinder und die Theodora-Stiftung. Ganz genau wollen wir für die krebskranken Kinder und für die Theodora-Stiftung besonders Geld sammeln. Diese macht es mit ihren «Traumdoktoren» möglich die Kinder im Spital für einen Moment lang aus ihrem Alltag rauszuholen, ihnen einen anderen Blick zu geben und sie für einen Moment vergessen zu lassen, wo sie sind. Die Sammlung ergab einen ansehnlichen Batzen.
Ein grosses Dankeschön hatte Peter Truttmann für Silvia Windlin übrig, die diese Konzerte im Alleingang organisierte. Mit folgenden Worten würdigte er das reiche Schaffen Windlins: «Ich darf dich seit ein paar Jahren kennen und schätzen. Und ich weiss, du öffnest nicht nur Türen, dein grosses Herz und dein uneigennütziges Engagement sind beeindruckend.. Komme lasse Dich umarmen» .
In geselliger Runde genoss man anschliessend im Glasirestaurant Adler die sprichwörtliche Jodlerfreundschaft und verschob sich um die Geisterstunde in die Schlafgemächer zurück.
Fir diä nu wettid cho go losä: am nechchtä Sunntig am drey (15.00 Uhr) isch letschti Glägäheit. Chemid verbey, äs lohnt sich!

Benefizkonzerte für krebskranke Kinder, Kinderspital Luzern, Kinderspitex Zentralschweiz und Stiftung Theodora, eine wertvolle Erfahrung

Singen für einen guten Zweck, so hed mä Wärbig uf der Homepage vom Hergiswiler Jodlerklub gmacht. Und..s’isch wirklich ä guete Zwäck und spricht d’Leyt aa.

S’erschti Konzärt in Chärns isch durä und hed nachhaltig be-idruckt, nid nur bi de Zueherer ai d’Interprete hed’s durägschittled. Einerseyts wissid diä singende Fraijä und Mannä wemä uifträttä dued, um was dass es gahd und s’gilt ä gueti Fallä z’machä. Anderseyts heisst, Fräid schänkä, und Fräid verteilä. Mä darf mid guetem Gwissä sägä, dass das ganz nachem folgende Värs abgluffä-n-isch:.
Willst Du glücklich sein im Leben
trage bei zu anderer Glück
denn die Freude die wir geben
kehrt ins eigne Herz zurück.
Diä drey Cheer, Alpnach, Chriensertal und «Echo vom Pilatus», alli vo de Silvia Windlin gleited, hend wirklich alles gäh, genaiso, we-s diä vier Zeilä sägid.
Diä ghaltvollä Melodiä hend ihri Wirkig nid verfählt und diä markantä Wort vom Obwaldner Landammä Sepp Hess hend d’Uiswirkigä uf d’Kollektä i Form vonere Papeyrsammlig zur Folg gha.

Gsundheit - es choschtbars Guet
Wenn gsund bisch, luegsch derzue und bisch dankbar. Und wenn das hesch und machsch, de hesch diä halbi Miäti vo Deym Dasey. Was aber isch, wemä vomene Leydä befallä wordä bisch und eim im Deym Tue und Handlä i-schränkt, so dass uf ei Chlapf alles anders wird oder wordä-n-isch? Mä verchlipft, hed schlaflosi Nächt und chas fascht nid verstah, was eim da widerfahrd. S’passiärd nid nur bi de Erwachsene ai Chind chas träffä und da schaffid verschiedeni Institutionä vorbildlich. Sie probiärd de Angeherigä ä Stitzä sey und luegid, dass das frehlich Chinderlachä, wo verlorä gangä-nisch wieder zrugg chund. Ai wenn’s zerscht vielleicht schwierig und uissichtslos erscheynt, d’Hoffnig, Zueversicht und s’Vertruijä i diä ärztlich Kunscht, machts meglich, dass es im Dunklä vom Tunnäl langsam wieder Liächt gid.
Und genai das bezwäckt das Benefizkonzärt. Diä heimatlichä Teen sind Liächt i der Vorbereitigszeyt uf Wiähnachtä. Sie bringid Wermi, Troscht und Helligkeit is Läbä vo Gsundä und Chranknä und gänd Uiftrieb, eso, dass mä mid frohem Mued cha und darf firäluegä, will’s gued tued und lohnenswärt isch’s.
Drum seygid diä beidä Konzärt vom Mittwuch,13. Dezämber 2023 um 19.30 i der Pfarrchilä Hergiswil/NW und am Sunntig, 17. Dezämber 2023 um 15.00 Uhr i der Chilä zu Franziskanere z’Luzärä de Läserinnä und Läser zum Bsuech härzlich empfohlä.

Rorate am Samichlaustag, 6. Dezember 2023

Morgens früh wenn anderi nu schlafä dend, mier scho friäh zu de Fädere uisä gend und am Sächsi am Morgä i der Chilä gsungä hend.
S’isch eigentlich nid normal, dass d’Jodler ä Wecker stellid, zmizt dur d’Nacht (halbi vieri, 03.30h) Tagwach hend, am viertel ab Feyfi (05.15h) i-singid und de rächtzeytig i der Chilä (05.55h)ufä Isatz wartid. Normalerweys machid sie durä. (Und hättid vielleicht chley Pflotsch i de Aigä). Will das aber keis Jodlerfäscht gsi isch, chamä das verstah, nimmt’s i Chaif und tued sich engaschiärä. Wenn’s aber fleyssig der Fall wär, de miässti mä uber d’Biächer.

Item, mier hend zu dem Rorate-Gottesdiänscht zuegseid und eys dra ghaltä. Mä cha diä feyrlich Stimmig wo i dem Sakralruim gherrscht hed fascht nid beschreybä , de s’Cherzäliächt, diä Rueh und Stilli hend eim i ihrä Bann zogä, eso, dass mä mid sich sälber beschäftiged gsi isch und dä bsunderi Momänt uf sich hed la i-wirkä.

Midem «Lopper-Juiz», wo mier zum Izug gsungä hend hed diä Mässfeyr agfangä. Äs gherd ai zum guete Ton, dass mier armä Sinder vorem Herrgott gstandä sind und gfragt hend: «Nimmsch Dui eys aa»? Diä Teen sind himmelwärts erklungä und dobä sicher erherd wordä. Ai s’«Heilig», derfti d’Wirkig nid verfählt ha und der «Bärgler» hed i himmlische Sphärä ganz bestimmt ai Aklang gfundä. Zum Schluss vo derä Mäss hemmer «Mid deym Sägä» vortreid und d’«Wiehnachtsgloggä» wo muisikalisch zum Uiszug gleyted hend hend ai nid derfä fählä.

«D’ Wält isch miäd vom vielä Streytä, miäd vo all dem bitträ Leid, doch wenn d’Wiähnachtsgloggä leytid gschpiersch Dui Friedä, gspiersch Dui Fräid», heisst i der erschtä Strophä. Uber s’Chäärä und s’bitter Leid memmer keini Wort verleyrä und machid’s ai nid. Mier hoffid eifach, dass der Satz: «Miädi Wält stach uif sing mit» wo mier ganz nachhaltig und idringlich gsungä hend, irgendwenn einisch wird Wirkig ha.
Eyses Singä hed Fräid gmacht und ohni Uberteybä darf mä sägä, dass diä 14 Jodler ä ganz souveräni Leischtig abgriäft hend. S’nachfolgendi Zmorge im Chiläzentrum, isch we dä glungnig Uiftritt äs tiäfs Adväntserläbnis gsi. S’Chrischtchindli cha cho, mier hend’s verdiäned.

Tagig vo de Hergiswiler Sagmählfrind Freytig, 17. Novämber 2023 taged

Mit dem Krienser Roger Keller erhält die Schwingersektion Hergiswil einen neuen Präsidenten. Lynn Arnold wirs zur neuen Aktuarin gewählt. Anstelle von Urs Blättler wird Markus Roth neuer Rechnungsrevisor und Made Zumstein rückt als neuen Beisitzer nach. Der zurückgetretene Präsident Reto Blättler und Aktuar, Markus Roth, sind zu Ehrenmitgliedern erkoren worden.

Traditionsgemäss durften wir dieser Tagung das musikalische Gepräge geben und eröffneten mit dem «Lopper-Juiz» diese Versammlung. In seiner Eigenschaft als Tagungsleiter richtete dann Reto Blättler letztmals seinen Willkommgruss an die Teilnehmer und konnte die vorliegenden Traktanden ordnungsgemäss abhandeln.
Kein präsidialer Rückblick, sondern «Fireluegete»
Den Äusserungen des Vorsitzenden war zu entnehmen, dass man vorstandsintern eine Auslegeordnung machte um in Erfahrung bringen zu können, was wichtig erschien, dass es weiterhin eine Schwingersektion Hergiswil geben wird, die gut funktioniert. Ein stilles Memento galt verstorbenen Schwingerfreunden. Ihnen zu Ehren sangen wir «I Bärg und Flüe».
Bekanntlich konnte die Jubiläumsfeier «75 Jahre Schwingersektion Hergiswil» nicht durchgeführt werden. Im kommenden Jahr, am 3. August 2024, soll dieser Anlass nun stattfinden. Auf der Rössliwiese wird ein Jubiläumsschwingfest ausgetragen. Als Gastsektion wird der Schwingklub Ottenberg aus dem Thurgauischen Gastrecht geniessen.
Einmal mehr wartete die technische Leiterin mit einem fast nicht enden wollenden Bericht auf. Beinahe jeder kleinere und grössere Hosenlupf fanden dabei Erwähnung und wurden durch die Tagenden zur Kenntnis genommen. Genauso auch das aufschlussreiche Tätigkeitsprogramm. Die kommende Generation hat ein Mammutprogramm zu absolvieren. Wenn jetz das es bitzli fräch teend, aber ä chley weniger wär sicher mee.
Dunkelschwarze Zahlen
Während andere Vereine fast am Hungertuch nagen, hat die Schwingersektion Hergiswil einen ganz grossen Batzen auf der Seite, der ein Überleben garantiert. Trotz der guten finanziellen Lage wird auf die 15 Fränkli Jahresbeitrag nicht verzichtet, denn man weiss ja nie wenn eppis Unverhofftes und Grebers inägschneyd chund.
Zwei neue Ehrenmitglieder
Während 15 Jahren präsidierte Reto Blättler die Schwingersektion Hergiswil sehr erfolgreich. Markus Roth diente ihr sogar 19 Jahre als Aktuar. Zwei verdienstvolle Personen die diesen Ehrentitel verdienen und ihm auch alle Ehre machen. Wir untermalten diese Ehrung mit Hans Walter Schnellers «Bärgarve». Nach Zusatzinfomationen und dem Bärgler-Juiz endete diese 78. Schwinger-GV.
Ein feines Nachtessen leitete über zum gemütlichen Beisammensein, ehe sich die Tagenden um Mitternacht nach Hause begaben um sich dem Schlaf der Gerechten hinzugeben.

Ä chley ä anderi Jodlermäss am Bättag, 17. Septämber 2023

Es sind zwar feyrlichi Momänt gsi, wo’s i der Hergiswiler Pfarrchilä hit am Morgä z’erläbä gäh hed, äs hed aber ai anderi gäh, wo’s der Wärt wär drubert z’schreybä. Will d’Asichtä aber verschiedenartig sind oder chenid sey, demmer nid druif i-gah und land’s la sey. Fir eys isch klar, dass sich s’Friä-Uifstah hit sicher lohnenswärt gsi isch. Eysä Gsang hed bim Chilävolch nämlich Aklang gfundä und z’gfallä gwisst, är isch gued gued gratä und hed Fräid gmacht, grad eso, dass är zueversichtlich stimmt, Uiftrieb gid und mä weyter druif uifbuijä cha.

Neyigkeit nummere eis
Fir diä wo’s nunig wissid, sitt em Juni vo dem Jahr stand mier musikalisch under der Leitig vo de Silvia Windlin. Diä ehemaligi Lehreri und schuelpädagogischi Mitarbeiteri verstahds uisgezeichnet, diä Fraijä und Mannä bi der Stangä z’bhaltä, verlangt zwar Einiges, verfiägt aber uber das pädagogischi Gschick, eso dass d’Probä churzweylig und inträssant sind. Diä Frai wo d’Wiesibärger Jodler gleited hed, isch ai jodlerisch uf der Hechi und beherrscht das Metier uisgezeichnet. Fir s’Erschti i der Silvia Windlin a derä Stell es grosses Dankescheen, dass mier sie als Dirigäntin ha derfid.

Und jetz zu derä Jodlermäss vo hit am Morgä
Nachem Izug, wo under Orgelekläng stattgfundä hed, hend mier «Alpmorgä» gsungä, was eher ussergwehnlich gsi isch, will mier normalerweys ä Natuirjuiz singid. S’hed aber kei Rollä gspielt, will Liäd und Juiz i der Chilä sehr gued klingid und jedes Mal ä Bsunderheit darstellid. Zum Kyrie isch «Herrgott mier stahnd vor Dier» uber eysi Lippä cho wo mier inständig gfragt hend: …mier sind voll Fähler nimmsch Dui eys aa? Dr Herrgott hed bekannlich es offes Ohr fir armi Sinder und isch ganz gwiss gnädig gsi, will mier singend um Vergäbig bätted hend. Fir s’«Dier Herr» hed’s de nimmä glänged, will es Alleluja vorem Evangelium ai nu hend miässä Platz ha. (Und näbäbey erwähnt sind nu Chiläliädli gsungä wordä, wo praktisch niämer g’kennt hed, was nateyrlich us Jodlersicht chley stehrend wirkt, will’s Jodlermäss gheissä hed. Aber land mier das, will es dänk derzue gherd.) I dr Predig, isch vo, kirchliche Missbreych, Liäbi, gägäseytiger Vergäbig und Verziäh d’Reed gsi. Mä chennt jetz das Thema uisdeytschä, ganz beliäbig uisweytä und chämt mit Diskutiärä praktisch a keis Änd. Drum land mier das la sey, dänkid eysi Sach und bittid inständig: Herrgott heb Erbarmä mid Eys. Erhabäheit spricht usem «Bätruef-Juiz», wo der Hodel Bruno midem Solo einisch mee ä brillanti Leischtig abgriäft hed. Midem «Lopper-Juiz» zur Kommunion und «Mit Deym Sägä» isch dä Bättag-Gottesdiänscht» z’Änd gangä. Dussä uf der Chilä-Stägä hemmer der dankbarä Zuehererschar «I Bärg und Fliäh» und der «Geburtstags-Juiz» vorträid. Diä eintä hend nu s’Chilä-Kaffee gnossä, anderi sind susch nu i-gchehrd und der Rescht hed der gmiätlich Teil vom Sunntig i Agriff gnu.

Benefizkonzerte für krebskranke Kinder- ä sehr gueti Idee

Im Rahmen einer dreiteiligen Konzertreihe treten am 8. / 13. und 17. Dezember 2023 die Jodlerklubs Alpnach, «Echo vom Pilatus», Hergiswil und die Jodlergruppe Chriensertal in verschiedenen Gotteshäusern auf. Die genannten Chöre werden alle von Silvia Windlin geleitet. Sie ist auch die Initiantin dieser Auftritte.

Bereits im vergangenen Jahr lancierte die musikalische Leiterin der erwähnten drei Jodlerklubs, Silvia Windlin, ganz erfolgreich diese Konzerte. Das Wohl krebskranker Kinder lieg ihr ganz besonders am Herzen. Nach den geglückten Konzerten im vergangenen Jahr in Buochs, Alpnach und Luzern, wo jeweils Regierungsräte den Sinn und Zweck näher erläuterten, erfolgt nun im Dezember eine erneute Ausgabe.

22. Unterwaldner Naturjodlerkonzert in Sarnen, 19. August 2023

23 Jodlerklubs aus Ob- und Nidwalden präsentierten 20 Naturjodel von regionalen Komponisten und erfreuten damit ein begeisternd mitgehendes Publikum .Das hohe Lied ohne Worte, die Urkraft us de Bärge war in jeder Beziehung ein Freudenspender und sorgte für gesangliches Zämäsey und Kameradschaftspflege. Den Naturjuiz liess man hochleben. Wunderbar isch’s gsi und wunderbar hed’s teend

Es war ein ganz gefreutes Wiedersehen am Samstag, 19. August 2023, in Sarnen denn das letzte Konzert fand 2018 in Giswil statt. Pandemiebedingt musste die 21. Ausgabe vor zwei Jahren, wofür der Jodlerklub «Heimelig» Buochs, die Organisation innehatte, leider abgesagt werden. Dies dürfte mit ein Grund gewesen sein, den Schwander Jodlern geschlossen die Aufwartung zu machen. Sie haben sich diese Ehrerbietung aber auch ein ganz grosses Dankeschön für die immensen Vorarbeiten und die gebotene Gastfreundschaft redlich verdient.

Ein rüstiger Jubilar
Wer – wie die Schwander Jodler – auf 50 Jahre zurückblicken darf, kann in Erinnerungen schwelgen. So ist ihrer Klubchronik zu entnehmen, dass Singen und Musizieren in der Schwendi schon immer stark verwurzelt waren. Die Vorläuferrolle übernahmen 1972 die neun Mitglieder vom Älplerchörli Wilen, die sich speziell für die Jubiläumsfeier der örtlichen Älplergesellschaft zusammenfanden. Bereits ein Jahr später, am 14. September 1973, konnte der Klub im Beisein von 15 Mitgliedern gegründet werden. Meilensteine liessen nicht lange auf sich warten. Bereits 1978 erschien mit der «Schwander Mäss» der erste Tonträger, dem in den nachkommenden Jahren weitere folgten. Wohl eindrücklichstes Ereignis, verbunden mit einem Kraftakt, war die Mitorganisation des unvergesslichen 22. Eidgenössischen Jodlerfestes in Sarnen. An weiteren Aktivitäten mangelte es danach keineswegs. Mit der diesjährigen Austragung des 22. Naturjodlerkonzerts, für das die Glaubenberg-Jodler schon 1994 verantwortlich waren, setzen sie ein Zeichen, dass sie dem Juizen in Ob- und Nidwalden verpflichtet sind und den Jodelgesang weiterhin pflegen und erhalten wollen.      

50 Jahre Unterwaldner Jodlervereinigung (UJV)
Die Gründung der Institution «UJV» geht ebenfalls ins Jahr 1973 zurück. Bereits nach 1965 kam innerhalb der bestehenden Jodlerklubs die Idee auf, zwecks Kameradschaftspflege die Bande der Unterwaldner Jodlerklubs enger zu knüpfen. 1968 waren die Vorbereitungsarbeiten zur Gründung einer Vereinigung ziemlich weit fortgeschritten. An der ersten Delegiertenversammlung wurde darüber orientiert. Allerdings konnten sich nicht alle Teilnehmer mit dem Gedanken einer Vereinigung mit Vorstand und Statuten anfreunden. Im zweiten Anlauf, am 7. November 1973, klappte es dann und die «Freie Vereinigung der Unterwaldner Jodlerklubs» (VUJ) war geboren. Mit der ersten Statutenrevision 1981 wurde auch der Name in «Unterwaldner Jodlervereinigung» (UJV) geändert. Bedingt durch die Aufnahmen der Alphornbläser- und Fahnenschwinger-Vereinigungen und der neu gegründeten Jodlergruppen, drängten sich 1988 und 1996 weitere Statutenanpassungen auf.
Das 1968 erstmals in Hergiswil ausgetragene Unterwaldner Naturjodelkonzert erlebt nun seine 22. Auflage und wird bestimmt in die UJV-Geschichte eingehen. Dem jubilierenden Jodlerklub «Echo vom Glaubenberg» sei herzlich gratuliert. Dem initiativen OK und dessen Präsidenten Walter von Wyl gebührt ein grosses Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz. Freude herrscht!

Eysä Vortrag der Lopper - Juiz vom Chärnä - Meygi
Under der Leitig vo de Silvia Windlin hend mier eys sehr gued uf dä Uiftritt vorbereitet und hend ahand vo Rickmäldigä ganz ä postivä Idruck hinderlah. S’isch gar nid so eifach gsi, zumal mier neywi Leyt ubercho hend, wo das Wärch hend miässä vo Grund uif lehrä. Dank positiver Istellig vo allnä und pädagogischem Gschick vo de Silvia isch das Erhoffti gratä . S’hed wirklich Spass gmacht derfä derbiä gsi sey, will Sangesfräid und s’gmiätlich Zämähecklä a dem prächtigä Summerabig voll zum Treägä cho isch. Diä Urchraft us de Bärgä träid der Juiz im Sey und Wärde und weckt i es d’Verbundäheit zu eyser Heimatärdä. Dr Jodel bringt im weytä Land diä Mänschä zunenand, hed der Beat Jäggi im gleychnamige Liäd texted. Sarnä isch s’bescht Beyspiel derfir gsi. Es läbi s’nechschti Unterwaldner Natuirjodlerkonzert!!

Picknick-Freuden im Teufmoos genossen

Erneut haben wir für diesen Anlass einen Termin gefunden, wo wir uns Grilladen, Salätern, edlem Rebensaft und einem fast exklusiven Kuchenbüffet hingeben durften. Wir assen, tranken und fü(hl)lten uns wohl und g’juized hend mier ai.

Wättermässig hätt mes a dem Sunntig, 13. Aigschtä nid besser chennä preichä. Mier sind der Wermi i tiäfere Regionä ä chley uisgewichä und hend im Pistoläschtand scho ai warm gha aber s’isch eister es Liftli gangä, sodass me’s gued verlittä hed.
Gemäss Tagesbefähl (sprich Iladig) isch der Haiptharscht vo de Gescht um diä Elfi itrudled und hed sich em grosszigigä Apero mid Salzstängili und weytere Läckereyä derfä widmä. Gäg diä Zwelfi isch chley Hektik uifcho, will mä s’Steak, s’Gotlett und s’Filet im Darm scho hed wellä ässä, bevor’s uberhaipt grilliärd gsi isch. Geduldig hed mä de zuegwarted bis äs de soweyt gsi isch. Am Appetit hed’s de nid gfählt, mä hed regurächt zuegschlagä bis es gnueged hed.
Viel trinkä bi derä Wermi heisst’s bekanntlich. Das hend mier ai gmacht aber mid Mass, obwohl dä Weysswey (Staatsschreyber-Tropfä) ä uisgezeichetnete Tropfä gsi isch. S’Kaffee mit und ohni heiligs Wasser hed ai scho gressere Absatz gha, derfir hed mä vermehrt Bläterliwasser trunkä. Am Juizä hed’s ai nid gfählt, der eint und ander Juiz und diä Liädli wo mer i der Prob agstimmt hend sind ai dett obä ufem Programm gstandä.
Gäg diä Feyfi isch allgemein uifbroche wordä und sitthär herrscht wieder Rueh, bis de der Pischtoläschtand dur eys wieder bevelkered wird.
Im Organisatonskomitee Heidi plus Heidy, Martin, Toni und dä weytere hälfende Händ gilt es grosses Dankescheen fir diä gmiätlichä Stundä nooch am Huisbärg vo Hergiswil Scheen isch gsi, sodass mä gärä wieder chund

31. Eidgenössisches Jodlerfest Zug 16. - 18 Juni 2023

Ein Mammutfest ist Geschichte! Rund 210’000 Personen liessen sich diesen Event an den Gestaden vom Zugersee und in der Kolinstadt nicht entgehen. Rund 1100 Vorträge gab es durch die Jury‘s in den Sparten Jodeln, Alphorn- und Büchelblasen wie auch Fahnenschwingen zu bewerten. Nur allzu gerne hätten alle TeilnehmerInnen «es Eis» die Bestnote mit nach Hause nehmen wollen, was i Gott’s Name nicht möglich ist. Zug war friedlich, freudvoll und entsprach genau dem Motto: «traditionell, überraschend, vielfältig» und hat damit auch die Bestnote verdient

Mathias Zogg, der Ostschweizer hat zum Eidg. Jodlerfest 1996 in Thun, seine Komposition «s’Jodlerfäscht», getextet und vertont. Darin erwähnt er d’Jodler, Alphornbläser, Fahnenschwinger und schöne Lieder die gesungen werden. Im Refrain hält er folgendes fest: «S’isch eppis Wunderscheens e sones Jodlerfäscht, fir eysi Jodlerfrindä und fir d’Gescht». Wie recht er doch hat.

Eigentlich wäre das «Echo vom Pilatus» auch berechtigt gewesen daran aktiv teilzunehmen, denn es hatte in Andermatt letztes Jahr die Qualifikation geschafft. Inzwischen haben die Projektsänger unsere Reihen verlassen und langjährige Teamstützen haben ihren Austritt vollzogen. Es wäre ein Wagnis geworden, wenn wir nun in Zug das Glück versucht hätten und aufgetreten wären. Folglich isch gscheyder besser gewesen, dass wir dieses Projekt aus verständlichen Gründen fallen gelassen und uns als Zuhörer unters Jodlervolk gemischt haben. De «derigi mues es ja ai gäh und derigi hed’s massäweys gha.

S’erscht Mal hed’s kei Schunkä vomene Fäschfiährer gäh, dä isch nur nu digital erhältlich gsi. Wer Vorträg hed wellä go losä, hed sälber miässä sörfere, wer är wo und wenn hed wellä go losä. Wemä i der Fäschtmeilä hed wellä ä Platz reserviärä, de sind diä verschiedene Verpflegigsständ dett z’gfindä gsi. Aastah, isch de keis Fremdwort gsi.
D’Wettlokal sind gragled vollä gsi. I der Paisä s’Lokal verlah und go frischi Luft schnappä hesch glattäwäg chennä vergässä. S’hed eifach Leyt gäh, diä sind sitzä bliebä und hend gwarted bis es wieder weyter gangä-n-isch. De wärid da nu d’Handy, wo hättid sellä stumm gschaltä oder abgstellt sey. Aber äbä…mä hed’s vergässä und gleych la tschädärä. Jä Sie… das gid’s..leider.

Beziglich Wettvortrag mues ai nu gseid sey, dass d’Aspriich je lenger je heecher gschruibed wärdid und i denä grächt z’wärdä wird schwieriger. Wemä im Nachhinein diä Klassiärigsleyschtä betrachtet, de isch s’Niveau wieder massiv gstiegä, will’s ä Huife Einer, etlichi Zweier und wenigi Dreyer gäh hed. Der Jodelgsang boomed zwar…und doch isch feschtstellbar, dass wirklich jungi Leyt relativ spärlich vorhande sind und elteri bestandni Sänger nach we vor «s’Kapital vo der Zuekunft» fir verschiedeni Klib sind. Nachwuchscheehr gid’s ganz viel. Diä wärdid irgendwenn i-steygä, d’Frag isch eifach, bleybid’s derbiä und lend sie sich de la bindä, oder gahnd sie wieder? Mier wärdid’s gseh und luegid zueversichtlich firä.

Was z’Zug änä publikumsmässig abgangä-n-isch…eifach ab-artig. Wenn bestandeni Jodler «eifach nimmä luschtig, das mues ich nid (nimmä) ha» sägid, de isch sicher eppis Wahrs dra. Und we hemmers mid de Gastro-Preysä wiä? D’Erkennntis seid zwar: Vom Gäld redt me nid, mä hed’s. Ai uf dem Sektor isch der Rubel g’rollt. Wenn’s de aber schiär liäber nach Abriss uisgsehd, de isch das es Kapitel wo’s ai z’uberdänkä gid. Speteschens am Sunntig am Abig sind diä grossä Gäldseck läärer und läärer wordä, sodass diä neetigä Groschä fir s’nechschti Fäscht wieder aa-gheyft wärdä chenid, settid und oder mend. De…billiger wird’s sicher nid, will..scheen und gmiätlich ha hed sey Preys.
Zug isch verbey…es lebe Basel 2026!!

Einisch mee, a Fronleychnam hed mä eys jodlä gherd und gseh

Vorerst etwas zur Bedeutung dieses Festes. Am 2. Donnerstag nach Pfingsten feiert die katholische Kirche Fronleichnam. Das Wort «Fronleichnam» leitet sich vom mittelhochdeutschen «vrône lîcham» für «des Herren Leib» ab. Offiziell heisst der Festtag «Hochfest des Leibes und des Blutes Christi». In festlichen Prozessionen wird in einer Monstranz der Leib Christi durch die Straßen getragen. In diesem Jahr fällt Fronleichnam auf den 08. Juni.

S’hed friäh us de Fädere gheissä, will am Achti Isingä aagseid gsi isch. Hibschili hemmer eys de uf dä Uiftritt vorbereitet und sind de uf diä viertel vor neyni parat gstandä, sodass sich diä Prozässion na dä neynä i Bewegig gsetzt hed. S’hed weder Kaffee nu Gipfili im voruis gäh, sodass mä sälber hed miässä luegä, gnueg z’trinkä biä sich z’ha, will im Takt mitmarschiärä isch nid emal so eifach. So sind ai miär mitgluffä und hend i der Glasi unnä s’Chilävolch mid «Alpmorgä» begriässt. Und de hemmer sogar Vorbildfunktion uisgiäbt. Will keini Textblettli vo de Chiläliäder umä gsi sind hed eis Exemplar vo s’letscht Jahr i der Bluisätäschä vomene Zweittenerler sehr wärtvolli Diänscht gleischtet und’s meglich gmacht, dass «Lobe den Herren den mächtigen König der Ehren» hed chennä mitgsungä wärdä.
I feyrlicher Prozässion simmer de zum Platz vorem Chiläzentrum gluffä und hend dett «I Bärg und Fliäh» vortreid. Ufä «Bätruefjuiz» hemmer verzichtet. Vor der Chilästägä isch de «Mid deym Sägä» nu vortreid wordä. Na Chiles hed’s Apero gäh, mä hed gsprächled, dä herrlich Sunnätäg gnossä und hed sich de na-dis-na wieder zruggzogä und dä Fronleychnamstag la uisklingä.
Chilägänger hend Fräid ai eysem Gsang gha und verschiedentlich hed mä chennä gherä: Scheen hendr gsungä und s’hed ganz gued teend.

Am Muettertag 14. Mai 2023 isch Jodlermäss gsi

Nach «stillen» vier Monaten, wobei wir nicht still waren, sondern uns dem intensiven Training widmeten, hatten wir erstmals mit Urs Grossmann, unserem neuen Dirigenten, den Erstlingsauftritt. Fazit: Er isch ganz gued derthär cho.

Wie alle anderen Jahre durften wir den Ehrentag der Frauen und Mütter mit einer Jodlermesse in der Hergiswiler Pfarrkirche den Sonntagsgottesdienst verschönern. Bevor wir uns vor Ort eingesungen hatten, war noch ein Fotoshooting angesagt, denn für das Naturjodlerkonzert in Sarnen musste hibschi Leyt nu hibscher gmacht und fotografisch festgehalten werden.
Danach wurde auf der Empore das Repertoire nochmals gesungen, ehe um viertel vor Zehn die Kirchenglocken den Gottesdienst einläuteten. In feierlicher Prozession zog dann das Ministerium in den Kirchenraum. Zur Eröffnung sangen wir den «Bärgler-Juiz» und wenig später «Herrgott mier stöhnd vor Dier», mit der Hoffnung dass er uns arme Sünder annimmt, wie es im Text heisst: nimmsch Dui ys aa. Einmal mehr erklang zur Gabenbereitung der «Bätruef-Juiz» in einer etwas anderer Version. Die Einsätze klappten bestens.
Genauso funktionierte das «Wieland-Heilig». Kurz vor Schluss der Messe ertönte «I Bärg und Flüe» und abschliessend stand noch «Mit dym Säge» auf dem Programm.
Na Chiles hed mä sich ufem Chiläplatz nu chley underhalte und isch de i Adler go Zmittag ässä und hed sich de na-dis-na ufe Heiwäg gmacht um im ängschtä Chreis dä Tag la uisklingä la.
D’Premiere midem Urs Grossmann isch glickt, äs cha gäbig so weytergah.
Pikantes Detail: Ä Chilägänge hed s’Gfihl gha, är miäss ai nu predigä und hed zwischet inä ganz luit gredt. Der Pfarrer hed nä de z’rächtgwiesä und druif uifmerksam gmacht, dass är bi weytere Bemerkigä d’Chilä miäss verlah. Är hed’s degmerkt, dass är neyd nitzt uns isch de gangä.

Der «Eidgenoss» hed im Waadtland taged

Die 109. Delegiertenversammlung vom Eidgenössischen Jodlerverband fand am Samstag, 11. März 2023 in Yverdons-les-Bains statt. Insgesamt 279 Personen haben den Verhandlungen beigewohnt. 177 Delegierte konnten sich bei einem absoluten Mehr von 90 Stimmen für oder gegen die Vorlagen entscheiden aber auch der Stimme enthalten.

Es ist Tradition, dass der Eidg. Jodlerverband für seine Delegiertenversammlung jeweils in einem seiner fünf Unterverbände gastiert. Und dieses Jahr fiel die Ehre dem Westschweizer Verband zu. Die Organisation oblag der UFY - Union francophone des Jodleurs ( Französischsprechende Vereinigung des Westschweizer Jodlerverbandes). Das Tagungslokal war der Salle de la Marive in Yverdon - les - Bains.
Das Traktandum 11 Statutenänderungen wurde gestrichen und an die nächste Tagung verwiesen.
Der Gruppenbestand des EJV betrug am 31. 12. 2022 779 (eine weniger als 2021)
Die finanzielle Seite ergab für 2022 ein Minus von Fr. 51’300.- und es paar Batzä und für das laufende Jahr siehts nicht besser aus, denn es ist ein Defizit von rund 41’000 Franken budgetiert. Die Beiträge der Unterverbände an den EJV ergeben keine Veränderungen und die SUISA kassiert einen fetten Batzen.
31. Eidg. Jodlerfest Zug
OK-Präsident RR Stephan Schleiss orientierte über das Festprogramm und wartete mit interessanten Informationen auf. So konnte er eine gute Beteiligung bekanntgeben, denn es sind bereits 80% der Anmeldungen eingegangen. Es wird keinen gedruckten Festführer geben, er kann digital abgerufen werden. Ab Mitte April sind die Auftrittszeiten mittels Informationsportal abrufbar. (Falls sich Schwierigkeiten ergeben, kann ein Erklärungsvideo beansprucht werden.)
Parkplätze sind spärlich vorhanden, es wird dringend empfohlen mit dem ÖV anzureisen. S’Heicho seyg keis Problem, es wärdid Nachtziig verchehrä.
Fir Bsuecher und oder Begleitperosne gids es Fäschtset fir Fr. 81.-, dass 3 Täg giltig isch und mit dem mä sämtlichi Konzärtlokal bsueche cha. Dr Fäschtakt, £(womä nu eppä 200 Leyt suecht wird live i der Bossart-Arena uber d’Bihni gah.
D’Karin isch zur Jurypresidäntin und diä Chargiärtä sind äbäfalls gwehlt wordä.
S’nechscht Jodlerfäscht 2026 findet z’Basel statt.
SAFIR (Struktur, Aufgaben- und Finanzstruktur)
Das Thema hed es paar Wortmäldigä zur Folg gha, isch aber mit 171 zu 6 Stimmä agnu wordä. Inskinftig wird’s keini Gruppämitglieder me gäh. Es zahlid alli der gleych Mitgliederbetrag wo 55 Stutz beträgä sell. D’Karin Niederbärger hed vonere grossä Chischtä gredt und ai erklärt, dass diä Investitionä vo rund 100’000 Frankä fir diä kommendi Generation dänkt seyg. Der Verband will nid Gäld schefflä, vielmee sell’s i der komplexä Datäverarbeitig Vereifachigä darstellä. Mitgliederstrukturä, Stimmrächt, Zahligsbeytrag usw. wird i d’ Vernähmlassig gah, eso, dass s’Volch s’letschti Wort hed. Am 1. August 2025 will mä mid der neywä Software startä. Obwohl me seid d’Suppä wärdi nid so heiss g’ässä, derfti SAFIR nu fir Gesprächstoff sorgä, will’s einigi offni Fragä gid wo nu klärt wärdä mend. (Eppä: Was passiärd mit Mitglieder wo nid zahlid, wärdid diä uisgschlossä und derfid’s de amene Jodlerfäscht nimmä singä?) Mid Spannig darf derweyteri Verlaif vodem Theam erwartet wärdä.
Ernennungen
Der Paul Herren, Finanzchef vom EJV, isch midem Stuker-Legat uiszeichnet wordä.
Diä beedä Fähnler Peter von Allmen, BKJV, Dani Brändli, NWSJV, und der Alphornbläser Alois Gilli, WSJV, sind zu EJV-Freymitglieder ernennt wordä. S’Hansrüedi Zbinden vom WSJV isch Ehrämitgied vom EJV wordä. D’Annelies Mosimann, ehemaligi Dirigäntin vom JK Langnai i. E. hed der Nachwuchsjodlerförderpreys verliehä ubercho.
D’Versammlig isch midem Geburtstagsjuiz vom Fredy Wallimann planmässig am Vieri (16.00h) z’Änd gangä. Nach reychlichem Apero isch me am Feyfi zum Bankett gstartet und na-dis-na hedsich diä Versammlig uifgleest. Diä nechschti DV EJV findet am 9. März in Goldau statt.
Chères amies jodleuses, chers amis jodleurs, joueuses et joueurs de cor des alpes et büchel, lanceuses et lanceurs de drapeau: vive le EJV, vive Zuog, nu verrons à bientot.

Delegiertenversammlung vom Zentralschweizer Jodlerverband, Samstag, 28, Januar 2023 Sporthalle Wolfsmatt in Ruswil

Mit Adrian Schöpfer erhält der ZSJV einen neuen Kapitän. Yvonne Stadler - Reichlin nimmt Einsitz im Vorstand. Manuela Bernasconi, Armin Steffen und Fabian Niklaus werden zu Freimitgliedern erkoren. Bernadette Ross - Stadelmann und Erika Zanini - Brun werden in den Ehrenmitgliederstatus gehievt.
Erwartungsgemäss, wie man es sich gewöhnt ist, stand die diesjährige Tagung in Ruswil unter der Stabführung von alt-ZSJV-Präsident Richard Huwiler, der mit seinem Mitarbeiterstab eine tadellose Tagung organisiert hatte. Zudem stand mit der Sporthalle Wolfsmatt ein ausgezeichnetes Lokal zur Verfügung. Mit zehn Personen war die Hergiswiler Delegation sehr gut vertreten.
Pünktlicher Beginn
Traditionsgemäss wurde diese Tagung durch die Alphorngruppe Dagmersellä und Fahnenschwinger eröffnet, ehe Edi Gasser’s «Bärgkristall» aus mehr als 600 Jodlerkehlen ertönte und zur Abarbeitung der Traktandenliste überleitete. Nach Begrüssung, Bestellung vom Wahlbüro erfolgte die Genehmigung der schriftlicher Beschlussfassung der 101. DV mit Absegnen des präsidialen Jahresberichtes und der Robert Fellmann Stiftung in schriftlicher Form. (Die Fellmann Stiftung beherbergt: 7800 Kompositionen, 468 Komponisten, 729 Textdichter und 268 verschiedene Verleger).
Mutationen
Der ZSJV umfasst zur Zeit 3766 Mitglieder, was eine Abnahme von 61 Personen ergibt. 342 stimmberechtigte Delegierte und 264 Gäste ohne Stimmrecht, unter ihnen Reg. Rat Guido Graf und Gemeindevizepräsidentin Lotti Stadelmann, Ruswil, wohnten der Versammlung bei. Das absolute Mehr betrug 172 Stimmen. 
Andermatt war tyyflisch guät und eine Rendite
Während die Leute im Unterland vor Hitze fast verschmachteten, war’s dobä agnähm warm und mä hed’s gued megä verleydä. Finanziell war’s auch für den ZSJV ein Erfolg, weil ein beträchtlicher Batzen in die Verbandskasse floss. Darum schliesst die Verbandskasse auch mit einem Mehrertrag ab. Im Gegenzug wird im Budget für das laufende Jahr ein Minus ausgewiesen, da die Einnahmen eines Unterverbandsfestes fehlen. Die Mitgliederbeiträge bleiben für 2023 gleich d.h. Sockelbeitrag: Fr. 150.-, Mitgliederbeitrag Fr. 18.- , Einzelmitglieder Jo Fr. 40.-; Einzelmitglieder FA Fr. 35.- und Mehrfachmitglieder Fr. 63.- 
Wahlen, Sparten-INFO’s und Andermatt im Rückblick
Wie eingangs erwähnt heissen die neuen Vorstandsmitglieder: Yvonne Stadler – Reichlin Steinerberg und Adrian Schöpfer Sursee. Adi wird am 2. Febr. 50-gi und ist amtierender Präsident vom Jodlerklub Sempach. Mit dieser Wahl nimmt er auch Einsitz in der Robert Fellmann Stiftung.
Als langatmiges Prozedere erwiesen sich einmal mehr die Sparten-Informationen. Diese Wortmeldungen bräuchte es nicht, weil sämtliche Mitteilungen auf der Homepage www.zsjv.ch nachgelesen werden können. Informellen Charakter hatte die Powerpointpräsentation über das Jodlerfest Andermatt.
Gesucht werden: ein Organisator der die 103. DV ZSJV im nächsten Jahr übernimmt.
Für das 66. Zentralschweizer Jodlerfest 2025 wird ebenfalls ein Festort gesucht und für die Organisation der 108. DV EJV, die in unserem Verbandsgebiet stattfindet sollte, settmä-n-ai nu epper ha resp. gfindä.
Eidg. Jodlerfest Zug vom 16. - 18. Juni 2023
Der OKP Stefan Schleiss rührte mächtig die Werbetrommel. Das Motto lautet: traditionell, überraschend, vielseitig. Es werden 15’000 Aktive und über 150’000 Festbesucht erwartet. Das Budget liegt bei 6 Millionen Franken. Der Festkartenpreis beträgt 98 Franken und es wird ein Festkartenset für Besucher angeboten. Anmeldeschluss war der 31. Januar 2023. Die Chargierten werden an der DV EJV vom 11. März in Yverdon les Bains gewählt. Absolutes Novum: Der Festführer erscheint nur digital, es gibt keine Printausgabe!
Das Zentralschweizer Jodlerfest Sempach erlebte seine Vorstellung und wird vom 28. - 30. Juni 2024 stattfinden. Das von OKP Toni Bussmann vorgestellte Fest soll unter dem Motto: «Bi üs am See» über die Bühne gehen. Die komponierte Festhymne erlebte ihre Premiere.
SAFIR - ein Reizwort?

Das neue Finanzierungsmodell SAFIR ist die Abkürzung für Struktur-, Aufgaben- und Finanzreform und soll der kommenden Generation dienen. Im Gegensatz zu den anderen Unterverbänden wo Präsidentenkonferenzen stattfanden, hat der ZSJV Erklärungsnotstand. Im Moment zahlt jedes Einzelmitglied zwischen 55 und 83 Franken, während ein Gruppenmitglied aktuell 40 bis 50 Stutz hinblättern muss. Neu wird es keine Gruppemitglieder mehr geben, weil alle zur Kasse gebeten. Da es nur noch Einzelmitglieder geben wird, will heissen, dass jedi, jedä inskünftig eppä 55 Frankä zahlt, das wie folgt berechnet wird: 15 Fr.– Beitrag EJV, Fr. 20.- Beitrag Unterverband und Fr. 20.- Kommunikationsbeitrag. Zudem muss die Software erneuert werden. Damit können verschiedene Applikationen vereinfacht werden. Die Diskussion führte zu ein paar Wortbegehren. Die Annahme der Konsultativabstimmung mit 186 zu 172 Stimmen fiel sehr knapp aus. Ferner bestehen etliche offene Fragen die einer Klärung bedürfen.
Ehrungen
Armin Steffen, Manuela Bernasconi und Fabian Niklaus sind zu Freimitgliedern ernannt worden. Bernadette Roos - Stadelmann, die seit 40 Jahren dem JK Schüpfheim angehört und ihn seit 39 Jahren sehr erfolgreich dirigiert, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Auch Erika Zanini - Brun, die seit 28 Jahren das «Bärgbliämli» Schattdorf musikalisch leitet und 11 Jahre im ZSJV-Vorstand diente, sie wurde ebenfalls in die Garde der Ehrenmitglieder aufgenommen. Nach dem Gesamtchor, dem «Beichle-Jutz» traf man sich zum Apero und genoss im Anschluss das feine Znacht. Es folgten dann die Ehrungen von jubilierenden Klubs, Ehrenveteraninnen, Ehrenveteranen, Veteraninnen und Veteranen. Um 22 Uhr galt diese Jodlerlandsgemeinde als beendet. Wer Lust hatte besuchte noch die Kaffeestube.

Neuer Dirigent, neues Präsidium, neuer Ehrenpräsident und neuer Ehrendirigent

Die 102. Generalversammlung vom vergangenen Samstag, 21. Januar 2023 verlief statutarisch gesehen reglementskonform, personell aber, gab’s da und dort Veränderungen. Das sängerische Potential bereitet und dies nicht erst seit Samstag, Sorgenfalten. Es gilt Abstriche hinzunehmen und es heisst «duräbeyssä»

Urs Grossmann amtet als neuer Hergiswiler Jodlerdirigent
Stefan Thalmann wird zum Ehrenpräsidenten gekürt. Hans Setz erlangt die Ernennung zum Ehrendirigenten; und der Verein wird im Copräsidium geführt.
In gewohnt familiärem Rahmen ging die 102. Hergiswiler Jodler-GV vom vergangenen Samstag im Glasirestaurant Adler über die Bühne. Infolge Terminkollisionen und krankheitsbedingter Rekonvaleszenz, musste Stefan Thalmann die Entschuldigung von Aktivmitgliedern und Gästen bekannt geben. Nach gesanglicher Einstimmung mit «Abeglogge» übernahm der Präsident das Zepter dieser letztmals von ihm geleiteten Tagung. In seinen Äusserungen kam er auf das 101. Vereinsjahr zu sprechen und bemerkte, dass 2022 für die Jodler vom Lopperdorf einen optimalen Verlauf nahm. «Mit Freude nehme ich vorweg, dass das  Jubiläumskonzert endlich unter Dach gebracht werden konnte». Nicht minder erfolgreich verlief der Auftritt mit «Im Buechewald» am Jodlerfest in Andermatt. «Die ersungene Klasse 1», so Thalmann, «tat der Jodlerseele ausserordentlich gut». Im Weiteren hielt er fest: «Auch der Auftritt anlässlich der Militärtagung löste viele positive Reaktionen aus. Die Jodlermesse an der Älplerchilbi war eines der Highlights, die nachhaltig beeindruckte. Mit der Verschönerung eines Rorategottesdienstes und die musikalische Umrahmung der Schwinger-GV endeten die offiziell abgemachten Termine». Thalmann versäumte es nicht zu erwähnen, dass das zu Ende gegangene Vereinsjahr für die Hergiswiler Jodler erneut eine grosse Herausforderung darstellte. Im Bewusstsein aber, dass dies treue Teamstützen und verlässliche Projektsänger möglich machten, geht 2022 auch als besonderes Jodlerjahr in die Geschichte ein.
Weichen neu gestellt
Keine Freude lösten die Finanzen aus, weil tiefrote Zahlen zur Kenntnis genommen werden mussten. Klar ist, dass die momentane Finanzlage wieder ins Lot gebracht werden soll. Das Wahlgeschäft verdeutlicht, dass Frauenpower angesagt ist, denn Heidi Mauron und Heidy Rölli führen gemeinsam das Präsidium. Martin Waser behält das Vizepräsidium und der neue Aktuar heisst Philippe Hügin. Als neuer musikalischer Leiter konnte Urs Grossmann verpflichtet werden.
Gesanglich stehen schwierige Zeiten an. Emmy Agner, über 56 Jahre die Zuverlässigkeit in Person, wird in Jodlerpension gehen. Auch Willy Rohner und Peter Würsch haben ihren Rücktritt vollzogen. Der Hilferuf nach neuen Sängerinnen und Sängern wird je länger je lauter.  
Emotionale Momente
Während 22 Jahren lagen die Geschicke der Hergiswiler Jodler in den Händen von Stefan Thalmann. Mit seinen Qualitäten drückte er dem «Echo vom Pilatus» den Stempel auf. Den Titel «Ehrenpräsident» hat er sich redlich verdient. Von 1994 bis 1999 übernahm Hans Setz das Dirigat bei den Hergiswiler Jodlern. Schon damals setzte er ein erstes Ausrufezeichen und bestach durch seine musikalischen Kenntnisse und klaren Akzente. 2017 willigte er zu einem erneuten Engagement ein. Die Ära Setz ist nun zu Ende gegangen. In all den Jahren durften die Hergiswiler von seinem Können profitieren, sodass ihm der Titel «Ehrendirigent» zu Recht zusteht. Sichtlich gerührt nahmen die Geehrten diese Würde entgegen.    

Behördengedächtnis vom 15. Januar 2023...vom Winde verweht

Nid s’erscht Mal hed’s a dem Sunntig g’windet, sodass dä kirchlich Alass im Fräkmünt-Chapilii nid hed chennä stattfindä. Miär hend eys druif vorbereitet und ai gfräid, dass mier dett obä hättid i dem Chilili derfä singä. Leider hed s’Wätter ä Strich dur d’Rächnig gmacht, und mier hend miässä, chennä, derfä derheimä bleybä.