Echo vom Pilatus

Hergiswil am See

  

 

110. DV vom «Eidgenoss» im Pfarreisaal Eichmatt in Goldau

Vorerst das Wichtigste in Kürze: 256 Personen sind der Einladung gefolgt. Die Jahresrechnung des EJV pro 2023 schliesst mit einem Minus ab. Der Beitrag der Unterverbände an den EJV beträgt pro Kopf erneut Fr. 15.-. An die Suisa sind 98’000 Franken überwiesen worden. Das Eidgenössische Jodlerfest Zug schliesst mit einer schwarzen Null ab. Das 32. EJV-Fest findet vom 26. - 28. Juni 2026 in Basel statt und wird mit Klassierung durchgeführt. Karin Niederberger wird glanzvoll wiedergewählt. Sie nimmt ihre 6. Amtsperiode in Angriff. Christian Venetz wird neuer Revisor. Die neuen Statuten sind mit 174 Ja zu 41 Nein angenommen worden. Am 12. 9. 2026 wird das 1. Eidg., Jugendjodlerfest in Grindelwald stattfinden. Marianne Aebischer, die Nichte von Hanni Bracher erhält das Stuker-Legat. Klaus Rubin und Franz Arnold werden zu Freimitgliedern ernannt, während Urs Holdener und Walter von Matt die Ehrenmitgliedschaft verliehen bekommen haben. Mit dem «Schwandhütte-Jutz» von Söpp Zihlmann ist die 110. DV um 16.55 Uht zu Ende gegangen. Die 111. DV wird vom Jodlerklub Ins im Berner Seeland organisiert.

Nähere Erläuterungen
Für die Durchführung der diesjährigen Tagung war der «Jodlerklub am Rigi Goldau» mit OKP Meinrad Schnüriger an der Spitze und seinen 70 Helfern zuständig. Nach Alphornklängen die das Stück «Abigsägä» intonierten, erklang aus 256 Jodlerkehlen Fred Kaufmann’s «Am Jodlertisch» zur Eröffnung. Karin Niederberger begrüsste alsdann die Delegierten und die Abordnungen der befreudeten Verbände.

In gewohnt würdiger Manier gedachte man den 144 Verstorbenen mit einer Schweigeminute und dem Liedvortrag «Ä liäbä Mänsch» durch die Goldauer Jodler.

Wie eingangs erwähnt schliesst das EJV-Verbandsjahr 2023 mit einem Minus von rund 13’700 Franken ab. Das Budget für 2024 sieht ebenfalls rote Zahlen vor. Die Zahlenpalette erfuhr Genehmigung.

Zug 2023 war traditionell, sensationell, überraschend vielfältig und nicht billig
OK-Präsident Stefan Schleiss orientierte über die drei unvergesslichen Tage und vermeldete den erschienenen Schlussbericht, worin die positiven Erkenntnisse aber auch die Ärger verursachenden Vorkommnisse, allen voran der elektronische Festführer und Klassierungslisten, die 800000 angeklickt wurden erwähnt sind. Auf den elektronischen Festführer, der markant umfangreiche Vereinfachungen bietet, wird man an kommenden EJV-Festen vermutlich nicht verzichten.
Basel kann kommen. Wer aktiv daran teilnehmen will, muss das eigene Unterverbandsfest besuchen und die Klasse 2 erreichen. Auch ist Gelegenheit geboten ohne Klassierung teilzunehmen.

Wahlen, Statuten und Preisverleihung
S’Karin wird weyteri drey Jahr als Zäntralpresidäntin amtä und der Revisoräposchtä ubernimmt der ehemaligi Westschweyzer Presidänt Christian Venetz.
Diä neywä Statuitä hend zwar z’redä gäh sind aber gleych i der vorliegnede Form a-gnu wordä. Bsuders der Atrag vom Stefan Schüpbach wo s’Stimm- und Wahlrächt vo de Vereinä als Ischränkig gsehd und s’Inkasso mid Grupperächigä als nid uisgreyft aprangered hed, hed ä lengere Dsput zur Folg gha isch de aber abglehnd wordä. D’Unterverbänd wärdid jetz ihri Statuitä demzgmäss abfassä miässä.
Grossä Tag für d’Gschwischterti Rohrer
D’Andrea und Petra Rohrer wo ganz erfolgreych d’Obwaldner Jungjuizer leitid, sind verdiäntermassä midem Wanderpreys für d’Nachwuchsferderig uiszeichnet wordä. Diä KInderschar, alles u-gschliffnä Kristall, hend de ihri Leiterinnä aber ai diä ganz Versammlig mideme Spontanständli fräidig uberrascht. (S’Karin hed sie griähmt dass sie scheen ufem Muil ghocked seygid und dermit firnä sehr glungigi Uberraschig g’sorgt heigid)

Dirigäntä und Jurorä wärdid Mangelwar
Der Fachkommissionspresidänt Jodlä hed der Mahnfinger uifgah und ganz klar z’verstah gäh, dass die verschiedene Kursangebot z’wenig Teilnähmer uifweysid, was zu Absagä fiährd. Dr Emil hed ai z’verstah gäh, dass mä s’Jodlerfäscht Zug mid dä bestehende Jurorä nu knapp hed chennä bewältigä, i de folgende Jahr wärdi’s zuänähmend schwieriger. Ai hed är ermuntered, jungi Leyt z’motiviärä der Noteläsekurs z’absolviärä, will das d’Vorstufä fir neywi Dirigäntä und Kursleiter seyg. Ahand vo seynä Votä mues mä a-näh, dass es Ängpäss gäh wird.
Idringlich hed är ai gseid, dass mä zu de Dirigäntä Sorg ha sell, ihri Forderigä a-näh, nid motzä und pinktlich i Prob cho.
Jugend und Musik isch äs weyters Thema gsi vo ihm. D’Jugendcheer sind eminänt wichtig, will’s es sie bruicht.
2025 findet z’Stans es grosses Podiumsgespräch statt. Hie chame go lose, Frage stelle und go mitrede. Der EJV wott wisse, wo i de Cheer der Schue drickt und die Gedanke uifnää.
Am 12.9.2026 wird in Grindelwald das 1. Eidg. Jugendjodlerfäscht stattfindä.
Und uber s’Ganzi gseh, miäss mä ä Zaggä zueleggä, hed der Emil abschliässend gseid.

Mid de i-gangs erwähnte Ehrigä undem «Schwandhütte-Jutz» isch diä Versammlig am feyf vor Feyfi als gschlossä-n-erklärd wordä.
Diä 111. DV vom EJV wird am 8. März 2025 10.30 Uhr vom Jodlerklub Ins im Bärner Seeland organisiärd.



Das Zentralschweizer Jodlervolk tagte in Horw

Die 103. Delegiertenversammlung des Zentralschweizerischen Jodlerverbandes fand am 27. Januar 2024 in der Horwerhalle in Horw statt. 547 Gäste (364 Delegierte) durften das Gastrecht vom einheimischen Jodlerklub «Heimelig» in Anspruch nehmen. D’Horwer Jodler hend under der OK-Presidäntin Jasmin Küttel en absoluit seriös vorbereiteti DV uber d’Rundi bracht und verdiänid es Komplimänt und grosses Dankeschön.

Was früher gang und gäbe war, dass die DV des ZSJV problemlos an einen der Klubs im Verbandsgebiet vergeben werden konnte, harzte ganz beträchtlich. Dank Verhandlungsgeschick konnte die Jodlerschar der Luzerner Vorortsgemeinde bewogen werden diesen Part zu übernehmen.
Punkt 09.25 Uhr eröffneten Alphornbläser diese Tagung, ehe Verbandspräsident Adrian Schöpfer Gruss und Willkomm entgegenbrachte. Neben etlichen Ehren- und Freimitglieder waren auch Vertreter aus Politik (Regierungspräsident Fabian Peter) und Wirtschaft zugegen. «Eysi» Karin hed nateyrlich nid derfä fählä. Die gesangliche Eröffnung vollzogen die 547 Personen mit Hans Aregger’s «Steihuserbärgjodel».
D’Traktandäleyschtä hed ordnisgmäss chennä abhandlet wärde. D’Jahresbricht vom Verband und vo der Robert Fellmann Stiftig sind vorbehaltlos agnu wordä. Würdig hed mä em ehemaligä Verbandspräsidänt Erwin Bühler und em Meinrad gedänkt.
D’Robet Fellmann Stiftig, beherbergt 7930 Kompositione, sie isch um 25% gwachse und de Sebi Schatt als Verwalter, hed 789 Bstelligä miässä, derfä erledigä. A Stell vom Markus Wigger us Hasle isch jetz de Richi Huwiler de Chef.
De ZSJV zellt 152 Gruppe zwe weniger als 2023 was 3770 Mitgieder und vier mee als im Vorjahr ergid.
D’Verbandskassä weyst ä Gwinn vo fascht 9800 Frankä uis und s’Bütsche gsehd es Minus vo knapp 2000 Frankä vor.
Rund 1000 Rächige sind nunig zahlt, hed der Alfons Birnbaum erwähnt, wo bis Ändi Monet nu settid zahld wärdä.
De Stefan Schleiss OKP vom Eidg,. Jodlerfäscht Zug hed nu einisch Bilanz zoge und gseid Zug isch scheen und prächtig aber ai sehr teyr gsi. Themene sind ai der Giselbärg gsi aber ai diä ubermässige Gastropreysä und vor allem der elektronisch Fäschtfiährer. Grad dä hed ordli z’redä gäh und wird trotz grosser Skepsis nachhaltigi Wirkig ha. De hed’s 380 hl Bier, 16920 Wirscht und 2,5 Tonne Pommes bruicht.
Horw isch luit Gem.Presidänt Ruedi Burkart sehr wohnlich und attraktiv, hed 130 Vereinä und isch 2019 Uisträgigsort vom ZSJV-Fäscht gsi.
Wahlä
Nur z’gärä hat me fir d’Protokollfiähreri Gaby Zihlmann en Ersatz gwehlt. Da mues me uf d’Suechi gah.
D’Kassiererin Silvia Hafner hed uf 2026 ihrä Ricktritt a-gkindt. Ai da mues me d’Nachfolg reglä
Besser gsehd’s bi dä Alpherndler uis. Astell vom Armin Imlig isch der Ivo Stein us Ernetschwil sey Nachfolger.
Der Christian Kuster us Attelwil ubernimmt der Obmann-Poschtä vo de Fähndler vom Walti von Matt.
De Sekretär Josef Iten hed mä derzue chennä bewegä nu es Jahr a-z’hänkä.
Neywi Revisorin isch d’Antoinette Crawley us Ämmättä.
De hed’s vorstandsintern ä Chargäwächsel gäh. D’Yvonne Stadler-Reichlin ubernimmt s’Kurswäsä und Petra Vogler - Rohrer isch firä Nachwuchsbereich tätig.
Me suecht ai nu ä neywä Verbandsbrichterstatter und ä Organisator fir d’DV 2025 und d’Jodlerfäscht 2027/2028.
Sämpach wird nach 1997 wieder Jodlerhochburg
Vom 28. - 30 Juni 2024 steygt das Fäscht «Bi üs am See» und wird mit Klassiärig duregfiährd. Der OKP Toni Bussmann verspricht ahand vo seyner Aleggi goldigi Täg und hed ordli d’Wärbetrummlä griährt. (Wenn’s de nur nid so Chatzä hagled we due z’Mal womä im Rägä regurächt versuffä-n-isch).
Jury-Presidänt isch de Adi Schöpfer und Verbandsfähnrich wird s’Grindermitglied Edi Arnold:
Ai da heisst’s nu: Gesucht wird ein Feschtberichterstatter:
Der Verband wird neywi Statuitä ubercho.
S’erschti eidg. Jugend Jodlerfäscht wird 2026 in Gridnelwald stattfindä
Neywi Ehrämitglieder
Der André von Moos, Sachslä, de Walti vo Matt Immensee und de Armin Imlig, Goldai, hend dä Ehrätitel verliehä ubercho. De Armin wird neywä Eidg. Alphornbläser-Obmann.
De sind nu Jurymitlgieder verabschieded worde.
D’Versammig isch midem Nachtbuebeliedli als gschlossä erklärd wordä

Nacheme uisgedehntä Apéro und feinä Bankett hend de d’Ehrigä a’gfangä. Mier hend derfä fir diä 100-jährig Mitgliedschaft Ehrig erfahrä und midem Lopper-Juiz der 1. Block ereffnä. Isch scho nu speziell gsi dä Uiftritt, vor sevu erfahrnä Leyt, aber s’hed ganz gued teend. Eysä Milo Mathis isch zum Veteran g’kürt wordä. Ai da härzlich Glickwunsch
Mä isch de nu chley g’heckled und nachem Abstächer i d’Kaffeestubä isch de dä Horwerabstächer, nach zwelf und nu meh Stundä, na-dis-na z’Änd gangä.

Die 103. Generalversammlung ist unter Dach

Vorab das Wichtigste. Mier hend chennä d’ Diänscht vo de Silvia Windlin sichere, sodass sie eys im laifende Jodlerjahr drigiärä dued. De hemmer chennä mit de Daniela Flury, Klara Bircher und dä bedä Schweschtere Sera und Michèle Durrer es Fraijäquartett als Aktivmitglieder uifnäh. S’Co-Presidium bestahd weyter usem Heidi und Heidy und de Sepp von Rotz luegt zum Gäld. S’Büdtsche gsehd roti Zahlä und seid dass g’spart wärdä mues. S’Jodlerfäscht Sämpach heyr isch keis Thema, derfir wett mä Uf Mänznai. De Milo Mathis singt sitt 25 Jahr bim Echovom Pialtus mit und wird z’Horw zum Veteran ernannt. Zudem wird s’Echo vom Pilatus fir sey 100-jährigi Zuägherigkeit zum Eidg. Jodlerverband g’ehrt. Es isch ä gueti Tagig gsi und nid so lang gangä we ai scho. Mä hed sich scho vor Mitternacht ufe Heiwäg begäh und isch go liggä.

Die Jahrestagung der Hergiswiler Jodler vom 13. Januar 2024 war ganz klar von diesem besonderen Ereignis geprägt. Mit Silvia Windlin erhält das «Echo vom Pilatus» eine ausgewiesene Kennerin der Jodlerszene und im Besonderen vom Unterwaldner Naturjuiz. Seit dem 13. Juni 2023 waltete sie auf Zusehen hin als umsichtige, musikalische Leiterin. Die Hergiswiler Jodlerschar fühlt sich sehr glücklich, dass sie die Dienste von Silvia Windlin definitiv sichern konnte um mit ihr in die nahe Zukunft zu gehen.
Souveränes Co-Präsidium
Erstmals legten Heidi und Heidy ihren Rechenschaftsbericht über das vergangene Jodlerjahr 2023 ab. «Der Jodlerklub «Echo vom Pilatus» ist ein kleiner Schatz, den es zu bewahren gilt» hielten die beiden Frauen einleitend in ihrem Jahresbericht fest. «Bezugnehmend auf dieses Zitat sind darin schöne Erinnerungen und gesangliche Erlebnisse enthalten» bemerkten sie weiter. Aus sängerischer Sicht sind die 52 Zusammenkünfte vielleicht wenig aussagekräftig. Bestimmt sind sie aber Beweis genug gewesen, dass dank fleissigem Proben das gemeinsame Vorwärtskommen angestrebt und Ziele verwirklicht werden konnten. So sind die Jodlermessen an Fronleichnam, am Behördengedächtnis und am Rorategottesdienst erwähnenswert. Denn sie verdeutlichten, dass Hergiswiler Jodlerklänge im eigenen Dorf geschätzt werden. Auch der Auftritt am Unterwaldner Naturjodlerkonzert wusste sehr zu gefallen. Das Mitwirken an den Benefizkonzerten zugunsten krebskranker Kinder berührte die Zuhörer wie Auftretenden ganz tief.
Gesangliche Verstärkung tut not
Trotz musikalischem Aufschwung darben die Jodler vom Lopperdorf noch immer unter Mitgliederschwund. Dank langjährigen Klubmitgliedern und zuverlässigen Projektsängern war es möglich die verschiedenen Anlässe musikalischen zu bereichern. Mittels einer noch zu erarbeitenden Strategie soll dieser Problematik begegnet werden. Einen kleinen, erfolgversprechenden Lichtblick ergab die Aufnahme von vier Frauen in die aktiven Reihen. Während Michèle und Sera Durrer sowie Daniela Flury den Jodlerpart verstärken, tut dies Klara Bircher im 1. Tenor. In diesem Register wie auch im 2. Bass sind zusätzliche Männerstimmen jederzeit herzlich willkommen. Dies vor allem, weil Singen glücklich macht!
Rote Zahlen
Ein weiteres Sorgenkind sind die Finanzen, welche keine grossen Sprünge zulassen. Fehlende Einnahmen bedingen, dass rigoros gespart werden muss.

Aufbruchstimmung herrscht dafür im administrativen Bereich. Die Co-Präsidentinnen, Kassier Sepp von Rotz und Revisor Martin Blättler, verbleiben weitere zwei Jahre in ihren Ämtern. Sera Durrer nimmt neu als Beisitzerin Einsitz im Vorstand. Auch die übrigen Mandatsträger erfuhren die Wiederwahl. Milo Mathis wird an der Delegiertenversammlung des Zentralschweizerischen Jodlerverbandes in Horw zum Veteranen ernannt. Folgende Fernziele werden verfolgt: Erarbeiten eines Reglements für Trachtenentschädigungen, Jahreskonzert und Jodlerfestbesuch in Menznau 2025. Getreu dem Motto: Es gibt noch viel zu tun, packen wir’s an, wird der weitere Verlauf von 2024 in Angriff genommen

Checkübergabe im Kinderspital Luzern

Bericht in der Ndiwalder Zeitung

Gefreutes Singen für einen guten Zweck: Kinderspital Luzern erhält 10’000 Franken

Ein erneuter Erfolg waren die drei von Silvia Windlin injizierten Benefizkonzerte in Nid-, Obwalden und Luzern. Kurz vor Jahresende erfolgte die Checkübergabe von 10’000 Franken im Kinderspital Luzern.

Bereits zum zweiten Mal standen krebskranke Kinder im Mittelpunkt der Konzertreihe, die von Silvia Windlin injiziert wurden. Auf die Frage, warum diese Wohltätigkeitsveranstaltungen stattfinden, entgegnete sie ganz klar: «Meine soziale Ader sagt mir: Gesunde Kinder sind keine Selbstverständlichkeit. Darum will ich etwas zum Wohlbefinden von kranken Kindern beitragen.» Die Organisation und Durchführung dieser Anlässe vollzog die pensionierte Pädagogin im Alleingang. Die drei unter ihrer Leitung stehenden Jodlerchöre Alpnach, «Echo vom Pilatus» Hergiswil und die Jodelgruppe Chriensertal standen diesem Projekt positiv gegenüber und traten unentgeltlich auf.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit»: Dieses Kirchenlied bildete die Grundlage für dieses sinnige Zusammenkommen. Und es war deutlich spürbar, dass in der Alltagshektik des Advents Ruhepole und Momente des Innehaltens von bedeutender Wichtigkeit sindEine Vielzahl von Personen hatte sich zu den jeweiligen Konzerten in den Pfarrkirchen von Kerns und Hergiswil sowie der Franziskanerkirche Luzern eingefunden, um den heimatlichen Tönen zu lauschen.

Berührte Regierungsräte

Der Obwaldner Landammann Sepp Hess wandte sich in Kerns an die Zuhörerschar und erklärte: «Eine Krebserkrankung kann jeden treffen und trifft einen meistens völlig unvorbereitet. Gerade wenn die Krankheit Kinder trifft, ist das für die betroffenen Kinder und ihre Familien eine enorme Belastung.»

Auch wenn heute dank des medizinischen Fortschritts erfreulicherweise in vielen Fällen eine Heilung möglich sei, sei der Behandlungsprozess für die Kinder ein einschneidendes Erlebnis. Die kranken Kinder müssten sich plötzlich in einer ungewohnten Umgebung zurechtfinden – Spiel, Spass und die kindliche Unbekümmertheit rückten in den Hintergrund, weil die Krankheit vielfach überhandnimmt. Hess würdigte Windlins Wirken und fügte an: «Auch du bist ein Traumdoktor und eine edle Türöffnerin!»

Auch Nidwaldens Gesundheitsdirektor Peter Truttmann gab sich nach Konzertende sehr gerührt. In seinen Voten streifte er die Kinderspitex Zentralschweiz, das Kinderspital Luzern wie auch die Theodora-Stiftung. «Sie sind unentbehrliche Helfer und grosse Stützen in schwierigen Situationen», hob er hervor. Und weiter sagte er: «Sie machen das Möglichste, denn es geht primär ums Kind, um seine Wünsche und Träume.» Abschliessend meinte er: «Ihre Spenden, geehrte Damen und Herren, sind gut investiert.»

Die Luzerner Regierungsrätin Michaela Tschuor sprach die Arbeit mit kranken Kindern an, die anspruchsvoll und insbesondere emotional sei. «Ich bedanke mich», so die Magistratin, «bei allen behandelnden Ärztinnen, Ärzten und den Mitarbeitenden für ihre aufopfernde Tätigkeit im Kinderspital. Sie alle müssen stets professionell sein und sorgen für eine hervorragende medizinische Behandlung unserer Jüngsten», führte die Politikerin anschliessend aus.