Fronleichnam, Donnerstag, 19. Juni 2025
Melodiös, klangvoll, würdig, feyrlich, imponiärend, be-idruckend, gmiätlich
Wemä dä Feyrtig, wo i katholischä, ländlichä Regionä 10 Tag nach Pfingschtä gfeyred wird beschreybä miässt, so chämtid oder chemid diä fett gschriebnä Uisdrick unwillkürlich zur Awändig. Und mä leyd nid falsch, wemä dä Tag eso beschreybt.
Z’Hergiswil und i vielnä andere Derfer gherd d’Prozässion zu dem Tag. Einisch mee hend miär a derä Prozässion derfä teilnäh und e Teil vo der muisikalischä Begleitig beyträgä. S’isch ganz bsunders gsi, wo mier nachem Isingä bim Sigerschtehuis am Schattä Position bezogä und gwarted hend bis mier als Nummere Vier fir dä Umzug i-gstandä sind und nach s’Pfarrers Begriässig under Marschmuisig-Begleitig i s’Glasiareal gluffä sind und dett der erscht Uiftritt gha hend. Der zweiti Uiftritt isch de nach gemächlicher Gangart vorem Chiläzentrum erfolgt, wo ai der zweiti Teil vo derä Mäss gfeyred wordä-n-isch. Und dett isch dä «Bätruef-Juiz» so wunderscheen derthär cho, dass är Ergriffäheit und Hiähnderhuit uisgleest hed. Dä Vortrag mid dem souveräne Solo vom Bruno Hodel i freyer Natuir isch ohni Ubertreybä es tiäfgrindigis und unbeschreyblichs Erläbnis gsi. Vor der Chilästägä hemmer nu «Mit deym Sägä» darbotä und hend nach getaner Arbet dä bereitstehendi Apero und gmiätlichi Momänt derfä gniässä.
Im Bewusstsey es guet’s Wärch ta z’ha, hed mä sich de um d’Mittagszeyt umä i chiäleri Zonä zrugg zogä um der weyteri Verlaif vo dem Prachtstag z’gniässä.