Echo vom Pilatus

Hergiswil am See

  

 

Jodlermäss z'Stansstad Sunntig, 27. 04. 2025

Dä Uifritt isch mit Bsunderheitä uisgstattet gsi, wo Sältäheitswärt gha hend. Mier luegid nu einisch zrugg.

Grad zerscht sind alli am Neyni am Morge zum «befohlene Atrittsverläsä» im Oeki erschienä und hend sich chennä a Kaffee, und i verdankenswärter Weys ai a Gipfili und Zigerchrapfä us de Chärnser Huisbeckerei Barmettler giätlich tue. De hed der Coiffeuse-Salon Flury churfrischtig ä «Uiftrag» uisgfiährt und s’Schlussbouqet isch s’Verteilä vo d’Notepartituir vom «E nöie Tag» im Chleyformat gsi. Dernah hemmer under Aleitig vo de Silvia Windlin s’I-Singä vollzoge und sind de am Viertel ab Zähni gmeinsam i d’Chila durä gluffä und hend eysi Position uf der Empore bezoge.

Äs hed villeicht ai scho mee Leyt a sonere Jodlermäss gha, bsunders due wo sie nu Chiläfiller gsi isch. A dem Sunntig isch me versuecht gsi gued und gärä z’sägä: Wenn all’ inägand wo inägand, gend nid all inä. Will aber all inägend wo inagand, gend all inä. Diä «mageri» Kulissä wo i Gnuss vo eysnä Gsäng cho hed wellä oder cho isch, hed’s z’schetzä gwisst und diä bsinnlichä Momänt sehr gnossä.

Wortgottesdiänscht midem Dr. Gian-Andrea Aepli
Der Liturgievorsteher Dr. Gian-Andrea Aepli isch Leiter vo de Fachstell KAN vo der Landeschilä Nidwaldä. I seynä Uisfiährigä hed är zerscht em verstorbene Papa Francesco gedänkt und isch i seynere Predig uf s’zäntrali Thema «Friedä» z’rede cho. Friedä bezeichnet me als ä Zuestand vo der Harmonie, Rueh und Gewaltlosigkeit zwische Mänschä, Gesellschafte oder innerhalb vo der eigene Person. S’isch ä wärtvolle Zuestand, dä imene Konflikt entweder gleest oder vermiedä wärde cha und es Gefihl von Sicherheit und Glasseheit uisleest. Druis uisä lahd sich ai der folgendi Jodelliädtext la ableitä: «Es friedlich’s Volch wo froh mag singä, chasch dui uf eyser Ärdä gfindä». Ai wenn’s eppä diä chley chrisaschted so pflägid mier doch es friedlich’s Zämäsey, wo im Hindergrund vom: Der Friede sei mit uns! treid isch. Und wenn dem nid so isch, de hemmer doch mid Ibrunst: Mier sind voll Fähler nimmsch dui eys aa? himmelwärts gsungä.

Mid der Frai Sonja Betten sich e uisgezeichneti Organistin vor Ort gsi, wo näb de Chiläliäder mid ihrem Spiel dem Zämäsey ä feyrlichi Notä verliehä hed. Bsunders «Die Hexe vom Wartenstein» von Hannes Meyer isch meischerhaft derthär cho und hed zuesätzlichi Sunntigsfreidä isgleest, sodass mier diä lipfig Melodie mitgnu und i eys hend la nachäklingä. Das «Dessert» na-Chiles und vorem Zmittag hed ganz gued gmundet.