Jodlermäss zum Eidg. Dank- Buess- und Bättag, Sonntag, 21. Septämber 2025, 10.00 Uhr Pfarrkirche Hergiswil
Traditionsgemäss durften wir diese Messfeier mit unseren Gesängen begleiten und brachten damit etwas Heimatgefühl und Dankbarkeit in den sakralen Raum. Vomene Eidg. Dank- Buess- und Bättag isch da susch aber härzlich wenig z’gspierä gsi.
Es macht den Eindruck, als wäre diese Messe dasselbe wie jede andere gewesen und doch war sie ein wenig anders. Denn es gab oder gibt Punkte über die man diskutieren könnte oder müsste, wohl das beste daran ist, mier land’s la sey we’s gsi isch und wändid eys dem aktuelle Gscheh zue, was a dem Sunntig-Morge passiärd isch.
Friächer uifstah isch hit neetig gsi, will’s am viertel vor Neyni «Isingä» gheissä hed, was mier de während ere Stund ai gmacht hend. S’Chilägleyt hed eys de uifgfordered uf der Empore obä Position i-z’näh und nachdem s’Ministerium i-zogä gsi isch und der Organischt ä Sequänz us der Landeshymne improvisiärd hed, hend mier de der «Rängg-Juiz» vortreid. Dernah hed der Liturgievorsteher d’Begriässig mid Orgelebegleitig gha, womä seyni Wort chuim verstandä hed und mier hend churz druifnachä «Herrgott mier stahnd vor Dier» darbotä. Dem sind s’Tagesgebät und die zwe Läsigä gfolgt. Diä Kantoregsäng wo gsteckt gsi sind, sind em Chilävolch wenig bis gar nid bekannt gsi, sodass me i s’Chilegsangsbuech inegluegt hed, we d’Notä uifä oder abbä zeigt hend.
Nach der Predigt, i derä kei Huich vo Eidg. Dank- Buess- und Bättag z’gmerkä gsi isch, hed «Bärgandacht» firnä bsunders feyrlichi Notä gsorgt, de der Duettpart dur d’Manuela und de Toni gsungä, isch ganz souverän derthär cho. Diä weytere Gsäng we «Heilig«, «Lopper-Juiz», «Mit dym Säge» hend offni Ohrä under denä Chilägänger gfundä. Genai so «Bis z’friede», wo so eppis we Uisdruck vom Dankäsägä gsi isch, will’s nid sälbverständlich isch, dass mier imene Staat derfid wohnä. wo Ornig, es sozial’s und friedlich’s Midenand cha gnossä wärdä. Das Lied hed d’Wirkig nid verfählt und teend ai nach denä feyrlichä Momänt nu immer nachä.
D’Interpretation vom «Chleyne Veieli» dure Organischt hed ä Erhabenheit uisgstrahlt, dass dä Chilägang ä tiäfä religiösä Hindergrund ubercho hed. Eso sett’s eister sey. Muisig, wo-n-eim treid und beriährd, wo inägahd und dur ihri Lipfigkeit es bitzli Läbesfreid mitgid und seid, dass mä d’Alltagssorgä hindere gheyä sell und s’ Läbä vo der Sunnäseytä gniässä. Wer’s cha, sell’s machä, de s’isch eifach scheen.