Erntedankfest in der Pfarrkirche Stansstad, Samstag, 11. Oktober 2025, 18.00 Uhr
Wenn ein Dankeschön himmelwärts klingt
Äs gherd zum guete Ton, dass d’Hergiswiler Jodler einisch oder mee im Jahr i dr  Chilä vo der Nachbarpfarrey Stansstad singä derfid. Das Jahr hemmer scho einisch derfä uifträttä und  s’Chilävolch mid eysnä Gsäng beglickä.
Nachem stindigä Isingä wo am viertel vor Feyfi agfangä hed, simmer de gemächlichen Schrittes uf d’Empore gluffä und langsam Position bezogä, de nachem Zämäleytä isch d’ Rängg-Juiz uber d’Lippä cho und churz druifnachä simmer vorem Herrgott gstandä und hend gfragt: mier sind voll Fähler nimmsch dui eys aa? Ich meinti, dass dä grossi Gott Erbarmä gha und d’Absolution ganz gärä erteild hed, will diä Jodlerteen zu seyner Ehr ihm sicher gfallä hend. Und zudem hemmer’s midem «Dier Herr» genai ufe Punkt brungä.
Erhabenheit isch de i dä Chiläruim i-g’chehrt will der «Bätruef-Juiz» dermassä idricklich verklungä isch, dass es eim ai als Sänger, uwadlich gfrore hed, will em Bruno seys Solo regurächt igfahrä-n-isch. Genai so souverän isch d’Bärgandacht derthär cho, de der Schlusssatz: «Herrgott hesch dui d’Wält scheen gmacht»  isch Bekenntnis gnueg, dass mier imene Paradies derfid derheimä sey.
«Mit deym Sägä» als Schlusslied und « I Bärg und Flüe» zum Uisklang isch diä Jodlermäss z’Änd gangä. Der Uiftritt uf der Chilästägä na Chiles hed das sinnigä Zämäsey ufene feini und gmegigi Art abgrundet, bevor’s eppis z’trinkä gäh. Was das es gsi isch, isch dem Schlusssatz z’entnäh nämlich: Moscht miänds eim gäh!
