Vom Fernweh gepackt, oder wenn einer eine Reise tut...
Ubers Wuchenändi vom 12. / 13. Oktober 2019 sind d’Hergiswiler Jodler uf ihri Jodlerreis gangä und hend s’Gebiet um Donaueschingen mit der Donauquelle und em Fürstenbergischen Park,a aber ai Bad Dürrheim uiskundschafted. Was derbiä uisächo isch und was fir Idrick dä Reisetross mit hei gnu hed. cha em Reisebricht, frindlicherweys vom Vreny Schwegler verfasst, entnu wärdä.
Der Jodlerklub «Echo vom Pilatus» Hergiswil ging am Wochenende vom 12.-13. Oktober auf Reisen. Pünktlich erschien der Car von Koch Reisen Giswil und sammelte die Reiseteilnehmer ein. Klubmitglied und Kassier Sepp von Rotz amtete als Organisator und Reiseleiter. Die Fahrt begann in Giswil über Stans, Stansstad, Hergiswil bis zur Raststätte Kemptthal. Dort nahm uns der Chef des Carunternehmens Goran Zelic persönlich in Empfang. Nach dem Kaffeehalt chauffierte er uns über Schaffhausen - Bargen nach Donaueschingen. Hier besichtigten wir die bekannte Donauquelle. Natürlich kamen zufällig vorbeilaufende Touristen auch in den Genuss eines Jodlerständchens. Just zum richtigen Zeitpunkt wollte Präsi Stefan Thalmann die prächtige Kirche besichtigen. Der Pfarrer stand schon bereit für eine Taufe. Nach kurzem Gespräch standen Alle stramm in der Kirche und brachten den überraschten Angehörigen samt Täufling ein Ständchen. Wir dislozierten anschliessend ins nahegelegene Café Reiter. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir auf der Terrasse den wohlverdienten Apero. Schon war es Zeit für ein stärkendes Mittagessen. Dieses fiel für praktisch Alle reichhaltig aus. Wir genossen Suppe, gemischten Salat, Gulasch und Spätzli. Zum Dessert wurde Glace serviert. Wahrscheinlich war es nicht an der Tagesordnung immer so eine grosse Gästeschar kompetent und speditiv zu bedienen. Auf jeden Fall brachte dummerweise eine Serviertochter Brunos Essen auf die Terrasse zu einem andern Geniesser. Und Bruno………ja da gabs halt nur noch die „Zämäbutzete.“
Das herrliche Wetter lud förmlich ein zu einem Spaziergang in den Fürstenbergerischen Park. Es blieb noch genügend Zeit auf eigene Faust etwas loszuziehen. Die Reise führte uns weiter zu unserm Zielort Bad Dürrheim. Wir bezogen unsere Zimmer im Hotel Best Western Soleo Hotel am Park. Ein Ruhestündchen oder das Erkunden von Dürrheim war angesagt. Bereits um 18.00 Uhr stand der Bus vor dem Hotel und führte uns zum Abendessen ins wunderbare Restaurant Waldcafé. Wau so schön gelegen und im Innern des Hotels gepflegte grosse herbstlich dekorierte Gaststuben. Ein Blick auf die Speisekarte…..mmmh jetzt war Schlemmern und Geniessen angesagt. Gepflegter gut organisierter Service. Was uns da alles aufgetischt wurde! Es begann mit Tomatensuppe mit Gin, gem. Salat, Kalbsbraten, Schweinefilet, Croquetten, Pommes, und eine gemischte Gemüseplatte. Zum Dessert genossen wir „Heissi Liebi“ heisse Himbeeren mit Vanilleglace und Rahm. Der Wirt und Koch genoss das Jodlerständchen sehr und machte gleich eine Videoaufnahme. Um 22.00 Uhr brachte uns Goran wieder sicher nach Bad Dürrheim. Sepp hatte in der Nähe des Hotels Plätze für einen Schlummertrunk reserviert. Der vielen Leute wegen und auch infolge des hohen Lärmpegels war es hier nicht passend für ein Ständchen. Zu Fuss gingen wir zurück zu unserem Nachtlager ins Best Western.
Gut ausgeruht genossen wir am Sonntagvormittag ein sehr reichhaltiges Frühstück. Der Vormittag war frei. So konnte man ein Bad geniessen, den Herbstmarkt mit einheimischen Spezialitäten besuchen oder auch im grossen ruhigen Kurpark spazieren und die Sonne geniessen. Selbst ein Sonntagskonzert mit der Musikkappelle Sunthausen durfte man geniessen mit der Gästekarte. Kurz nach halb zwölf bestiegen wir den bequemen Reisebus. Dieser brachte uns wieder über „Obbürgen“ nach Sunthausen zum Camping-Restaurant am Steigle 1. Natürlich genossen wir nach dem Ständli einen Apéro. Dieser wurde offeriert von Vreni von Rotz „Dankä härzlich Vreni!“ Im neuerbauten grosszügigen Restaurant warteten wir auf unser Mittagessen. Was lange währt wird endlich gut! Wir genossen eine feine Eierstich-Flädli Suppe, gemischten Salat, Brutzelfleisch. Pommes und eine gemischte bunte Gemüseplatte. Zum Dessert warme Apfelchüechli mit Zimt Zucker Rahm und Vanilleglace mmmh! Von den Resten die in Aluschalen mitgenommen werden durften, sind bestimmt am Montag noch einige hungrige Mäuler satt geworden.
Wir waren alle mehr als satt. So tat uns der kurze Spaziergang zu Sepp und Vrenis Wohnwagendomizil sehr gut. Die Beiden haben sich da ein kleines Paradies eingerichtet. Wir alle durften einen Augenschein im Wohnwagen und der Umgebung nehmen. Von allen Seiten kamen die Nachbarn die Beiden und uns zu begrüssen. Es herrschte eine ruhige friedliche Atmosphäre auf dem Campingplatz. Die Nachbarn konnten es kaum erwarten die Schweizer singen zu hören. So spitzten sie in der Folge die Ohren und wischten auch dann und wann eine Träne weg! Nach der herzlichen Verabschiedung nahte der Aufbruch zur Heimfahrt. Wir richteten es uns wieder bequem ein und genossen die Rückfahrt. Eine herrliche Abendstimmung und herbstlich gefärbte Bäume und Wälder eine wahre Augenweide. Praktisch ohne Stau erreichen wir die Innerschweiz. Wie bereits am Samstag lud der Chauffeur die Teilnehmer an ihren Einstiegsorten ab. Eine wahre sehr geschätzte Dienstleistung!
Sepp gebührt ein grosses Danke für seine vorzügliche Organisation der Jodlerreise 2019. Ein Riesen- Bravo für diese Leistung! Er meinte am Samstag es sei keine Werbefahrt aber er verteilte an Alle sehr nützliche Kugelschreiber und ebenso praktische kleine Taschenlämpchen. Danke im Namä vo Allnä ai da derfir. Eys Allnä hed diä Jodlerreis usinnig gfallä! Miär sind reych a scheenä Erläbnis und Idrick glicklich heicho!
Ein grosser Dank Allen die etwas zum guten Gelingen dieser schönen Reise beigetragen haben!