Echo vom Pilatus

Hergiswil am See

  

 

D' Hergiswiler Sagmählfrindä hend taged

Mit Sandra Schrägle nimmt erstmals eine Frau Im Hergiswiler Schwingervorstand Einsitz und wird Vizepräsidentin. Die Kasse weist ein Minus von Fr. 4500.- auf und die Nachwuchsarbeit wird  auf hohem Niveau weitergeführt. 

Einmal mehr war Reto Blättler ein souveräner Versammlungsleiter und begrüsste 71 Personen zu dieser Jahrestagung im Hotel Rest. Roggerli, Hergiswil Mit Jodlerklängen von uns, dem Kollektiv-Ehrenmitglied Jodlerklub «Echo vom Pilatus» war die musikalische Begleitung eine willkommene Abwechslung in diesem anderthalb-stündigen Redemarathon.

«Ich chume zum Schluss»....
sagte der Vorsitzende zu Beginn seines Jahresberichtes, was nicht hiess, dass er seine Voten dem Schwingervolk vorenthalten wollte, ganz im Gegenteil. Er erinnerte an das Eidg. Musikfest in Montreux, die Schweizer Schnupfmeisterschaft in Willisau und natürlich ans «Eidgenössische» in Estavayer le lac, das erneut in ein Riesenfest ausartete und überdimensionale Ausmasse angenommen hatte, was kommenden Durchführungsorte Sorgen machen dürfte. Auf dem schwingerischen Sektor sorgen Newcomber wie Remo Käser, Armon Orlik und Sämi Giger um es paar z'sägä  für Furore, die der älteren Garde empfehlen sich wärmer aaz'leggä.  Mit Matthias Glarner blieb der Schwingerkönigstitel im Bernbiet. Das ESV-Fest 2019 in Zug macht sich schon bemerkbar, denn für die Kolportage (Verkauf von Getränken auf den Tribünen) wird Personal benötigt. Dabei hofft man auf Hilfe aus Hergiswil. Probleme macht die Billettverteilung bei Grossanlässen, denn es konnten nicht alle Wünsche berücksichtigt werden. Mit dem Hinweis für den Billettbezug fürs ISV-Fest in Alpnach und Unspunnen endeten die präsidialen Ausführungen.

Rote Zahlen
Schlimm sind nicht bedingen aber, dass die beiden kommenden Anlässe, der 2. Hergiswiler Frauenschwinget und das Nichtkranzerschwingfest nächstes Jahr hoffentlich positiv abgeschlos-sen werden können. Der Jahresbeitrag wird bei FR. 15.- belassen. Mit Sandra Schrägle nimmt erstmals eine Frau im vorberatenden Gremium Einsitz und ersetzt den vorzeitig zurücktretenden Vize Chrigu Bienz. Präsident Reto Blättler und Kassier  Philipp Mops Niederberger verbleiben in ihren Ämtern. Das Arbeitsprogramm 2017 ist ausgearbeitet und kann verwirklicht werden. Neue Funktionäre bringen zusätzliche Attraktivität in den Schwingbetrieb mit den Jungen. Ehrung erfahren durfte auch Fredi Christen, der über Jahre beim Brünig-Schwinget im Rechnungsbüro sass. Für ihn rückt Markus Roth, Aktuar und Medienchef der Sektion Hergiswil nach.
Nach anderthalb stündiger Dauer endete diese 71. «Sagmählsitzig». Danach wurden die  Tagenden mit Kürbiscrèmesuppe und Piccata mit Tomatenspagetti ausgezeichnet verpflegt und nutzten die Gelegenheit um Schwingerkameradschaft zu pflegen

 

Delegiertenversammlung der UnterwaldnerJodlervereinigung Freitag, 25. November 2016 in Engelberg

Leicht getrübter Jodlerhimmel

Die Jahresversammlung der Unterwaldner Jodlervereinigung (UJV) hiess alle Geschäfte gut. Ihr Fortbestand lässt aber Sorgenfalten aufkommen. Der jubilierende Jodlerklub Engelberg, der unlängst sein 75-jähriges Bestehen feierte, lud zu dieser Zusammenkunft, die mit rund 100 Personen einen guten Besuch aufwies. Erstmals zog Obmann Walter von Wyl Bilanz über sein Amtsjahr und äusserte sich zu den Geschehnissen der vergangenen Tage. Er schaute auf ein ruhiges Verbandsjahr zurück, das keine Probleme in sich barg. Seinen Aussagen zufolge zei-tigten die Jodlerfestbesuche in Gossau, Schüpfheim, Steffisburg und Rothrist mit Unterwald-ner Beteiligung erstklassige Erfolge in allen Sparten. Sie sind Abbild von solventer Probenar-beit der Dirigenten und lückenlosem Probenbesuch der Klubmitglieder. Nicht unerwähnt blieben die neuzeitlichen Auftritte hiesiger Jodlerklubsmit «Golä» und «Wiudä Bärg» vor gefüllten Rängen. Trotz einem Minus von Fr. 370.- bleibt man finanziell auf Kurs und die Chargierten in der Obmannschaft bleiben in ihren Ämtern.
UJV ?...ja aber
An der kürzlich einberufenen Dirigenten- und Präsidentensitzung sind Sinn und Zweck der Vereinigung offen diskutiert worden. Die ganze Pro-blematik ist nicht unbekannt weilFeststellungen ergaben, dass das Vereinigungsleben seinen gewohnten Lauf nimmt und einfach so dahinplätschert. Eine Wiederbelebung täte not, die Frage ist nur wie. Rückblickend muss erwähnt werden, dass Anlässe, die der Kameradschaftspflege dienten wegen vermehr-tem Klub-Engagement und mangelnder Beteiligung abgeschafft worden sind. Die Besetzung von Vorstandsposten ist mit Schwierigkeiten verbunden, zumal Bewerber Mangelware sind. Das Gleiche betrifft die Übernahme für die Austragung eines weiteren Naturjodelkonzertes. Und nicht zuletzt sind es auch die drastisch veränderten Bedingungen am Arbeitplatz und Lebensgewohnheiten, die die Freiräume noch enger werden lassen. Dazu bemerkte die Kurschefin ZSJV Patricia Dahinden ganz treffend: «Es gibt's nichts Gutes ausser man tut es». Und meinte weiter: Floskeln wie: «Man müsste, sollte, oder könnte, nützen nichts, der «Wir-Effekt» muss zum Tragen kommen weil er klare Verhältnisse schafft und alle angeht.» Die Obmannschaft will nun anhand einer Repräsentativumfrage den Puls an der Basis fühlen, mit der Hoffnung, der Vereinigung neue Impulse verleihen zu können, damit sie an Attraktivität gewinnt. Verpflichtende Wirkung muss auch  die Pflege des Unterwaldner Naturjodels haben. Mit einem speziellen Kursprogramm soll dieser traditionellen Gesangsart Nachhaltigkeit verschafft werden.
Ehrungen und Projekte
Vier Personen erlangten zu Jahresbeginn für ihre 50jährige Verbandszugehörigkeit zum EJV (Eidgenössischer Jodlerverband) den Ehrenvetarnenstatus. Für 25 jährige Mitgliedschaft sind etliche Mitglieder zu Veteranen ernannt worden.
Im Rahmen des Gedenkjahres «600 Jahre Bruder Klaus» soll ein Jodlerbeitrag entstehen. Dieses Projekt, von Bernadette Kaufmann, Bürg-len/OW ins Leben gerufen, sieht am 13. August 2017, einen Sternmarsch mit Gedenkfeier im Ranft vor. Fredy Wallimann lanciert am 10. Juni 2017 eine Jodlerwanderung im Gebiet Nie-derrickenbach/Musenalp und lädt am 12. Juli zum beliebten Naturjodelabig auf Klewenalp ein.
 

Älplerchilbi Hergiswil am 16. Weymonet 2016 nachem Motto: Hergiswil - hiä verwurzled

Alli zwei Jahr feyrid's im Lopperdorf das traditionelli Fäscht und so isch ai heyr a dem zweitä Oktobersunntig alles uf de Beinä gsi wo stah und laifä hed chennä um das Fäscht vo der Zämägherigkeit z'feyrä.

Wättermässig hend's es preicht, obwohl schlegudickä Näbu am Morge glägä-n-isch, wo der Fäschtfräid aber neyd hed chennä a-tue. Under de Kläng vom Muisigverein isch diä hibsch Älplerschar i d'Chilä zogä, wo der Fäschtgottesdiänscht vom Pater Thomas Blättler vom Chloschter Ängubärg zelebriärt wordä-n-isch. Eys Jodler isch einisch meh d'Ehr zuegfallä dä besinnlich Momänt mid Jodelliäd und Juiz z'umrahmä. S'heig scheen teend hed's na Chiles gheissä, was Balsam fir d'Jodlerseel isch, will's bim I-singä nid äso rund gluffä-n-isch. Aber mier sind bestrebt gsi eyses Beschti z'gäh und ubere Duimä   darf mä mee als nur z'friedä sey.

Fräid und Dankbarkeit
Midere guete Älplerchilbipredig hed dr Ängubärgerpater uifgwartet und zu denä erwähnte Thema gredt. Nachdem är s'Chilävolch in globo am Afang begriässt hed und s'Motto erwähnt hed, isch är i seynä weytere Votä nid nu neecher uf's verwurzled sey i-gangä, hed aber klar z'verstah gäh, dass d'Wurzlä der Afang vo allem Wärde und Sey sind diä mid Fräid und Dankbarkeit verbundä sind. Ganz träffend hed är s'Gedicht «Älplerchilbi» vo der Ida Knobel vortreid und dermit das tradtionsfäscht de Chilägänger neecher bracht. Nachere guete Stund hed me sich bi Kaffee Avec und Chilbichrapfä ufem Chiläplatz vertwellt und dä musikalische und instrumentalä Darbiätä gnossä.und dä Faxä vo de Butzi zuegluegt.

Älplerspriich 
Nachem Fäschzug abem Glasirestauant Adler hed me sich de bim Chiläzentrum igfundä, wo diä verfasstä Spriich vom Manuel König und de Daniela Blättler - Kaiser vorträid wordä sind. Vo der Halbschuehpreysverleihig, ubere verpassti Arzttermin und em verfriähtä Chuchiabbruch, oder em vermisstä Handy wo im Chiählschrank wieder zum Vorscheyn cho isch, hed's bsunders äis Gschichtli derbiä gha, wo der Gmeindrat uf d'Schippä gnu und ganz spontanä Applais  uisgleest hed.

Älplertanz
Mid der Ländlermäss Paxmontana, vortreid vom Chilächor und der Kapälle Reto Blättler, hed der Mändig sey Afang gnu. Der Ängelbärger Abt Christian hed dä Gottesdiänscht zelebriärt. Seyner Beruefig als Seelsorger isch är mee als nur grächt worde, denn sey Predig hed är dunnä im Chiläschiff vor de Älplere ghalte. Und är hed sich de nid gschochä Fragä z'stellä vo was dass i dr Läsig und im Evangelium d'Reed gsi seyg. D'Älpler und s'Chilvolch hed so gued uifpasst, dass d'Frage im Chiläruim stah bliebä sind. Keis Wunder also, dass der Abt d'Erklärig sälber hed miässä abgäh. Nachere Stund isch de diä Mäss mid Klänge vom Pilatus uisklungä. Dussä hend d'Butzi scho gwarted und der Apero mid Chäs, Brot und Moscht hed Abnähmer gfunde. S'Abigprogramm hed de am halbi säschsi midem Apero agfangä und churz druif appä isch de s'Bankett gserviärt worde. De Kabarettischt Veri hed de fir Underhaltig und etlichi Lacher gsorgt und d'Gupfbuebe hend de zum Tanz uifgspielt. Scheyns seygs bim eintä und andere chley (massiv) speter wordä bis me hei seyg der langewäg go hockä. Und s'gäb bimeid scho derä diä blangi uf diä Schtund bis diä nechschti Hergiswiler Älplerchilbi chund.

 

Jodlermessen auf dem Glasi-Areal, uf Fräkmünt und in Stansstad

Es ist schon fast Tradition, dass wir Jodler jeweils im Monat September jeden Jahres so etwas wie eine Jodlermess-Konzert-Tournee absolvieren. Denn alljährlich wird am 1. September-Sonntag, (heuer am 4. 9.) auf dem Hergiswiler Glasi Areal ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wir. Gemeindeleiter Steffen Michel, Theologin Fabienne Eichmann und der evang ref. Pfarrer Ulrich Winkler teilen sich dabei die Aufgaben dieses Wortgottesdienstes.

Mit der Thematik «Tradition, was gilt es noch zu bewahren» wandte sich Fabienne Eichmann an die Versammelten und anhand einer Blechdose erklärte sie, was noch brauchbar ist und was im Suibr-Sack deponiert werden kann.  Theologisch bezogen meinte sie, dass der Glaube keineswegs ein verstaubter Artikel ist der Güselkübelreif sei. Seit 2000 Jahren ist er traditionell, der gelebt und  benötigt wird, meinte sie im weiteren. Mit unseren Gesängen erfreuten wir die Kirchgänger und na Chiles bim Apero hed's nu s'einti oder anderi Gspräch gäh, eso dass der Tradition, ä Schwatz na Chiles, ai nachägläbt worde-n-isch.

Chapälä-Chilbi uf Fräkmünt am 11. 9. 2016
Wär ai ä Mäss gsi, säiti der Ämmätter. Tatsächlichwer sie erläbt hed, dä schwermt dervo. Denn s'Chapili isch gstossävollä gsi, mier hend ahand vo Rickmäldigä ä sehr gueti Leischtig abgriäft und der dr Pfarrer Franz  Bircher isch regurächt us sich uisägangä. Sehr träffend und träf hed är sich zum Thema Chilbi, fäschtä und tanzä güssered und verzellt, dass derheimä dr Plattäspieler heiss gluffä seyg wenn sie ihri Tanztraining abgahltä heigid, me heig sich a de Chilbitänz nid wellä blamiärä, ai wenn d'Chreyzpolka nid wunschgmäss glungä seyg.  Är hed eys ai klar gmacht, dass alles sey Zeyt hed und d'Bibu vom tanzä redt und Jesus dr Tanzlehrer sey chennti oder gsi isch. Als Chilbigedankä, hed eys der Zelebrant folgendes Zitat mit ufä Wäg gah: Mensch - lerne tanzen sonst wissen einmal die Engel im Himmel mit Dir nichts anzufangen. Also - seid der Ämätter. machemer doch das wenn's sie's scho wend ha.

Eidg. Dank-, Buess- und Bättag, 18. Septämber z'Stansstad
Zum drittä Mal hemmer hit ä Jodlermäss gsungä und s'isch fascht Tradition, dass mier i dr Stansstader Pfarrchilä uifträttä sind. Bevor mier i der Orgele gsungä hend, hemmer im Öki igsungä und derna Kaffee und Gipfili wo gsponsered worde sind gniässä.
Am halbi Elfi hed dr Gottesdiänscht midem «Aelggi-Juiz» sey Afang nu, dem nu weyteri Vorträg us der Marty-Mäss gfolgt sind. Und d'Landeshymne hed nid derfä fählä. Na Chiles hemmer uf der Chilästägä nu es Ständli gäh, Siässmoscht trunkä und dernah hemmer eys na-dis-na ufe Heiwäg begäh.

Reise nach Prada im Puschlav am 19. / 20. August 2016; ein eindrückliches und bleibendes Erlebnis

Wenn Engel reisen lacht der Himmel, hat absolut seine Berechtigung, weil die Sonne während der Anreise in einen der südlichsten  Zipfel unseres Landes ständige Begleiterin war. Und wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, trifft auch in dieser Angelegenheit zu und drum wollen wir über dieses Reisli eppis verzellä, will's eppis z'verzellä gid.

Am Freytigmorge 19. Aigschtä 2016 scho bi Zeytä hend mier eys ufem IHA-Parkplatz z'Hergiswil troffä und nach Begriässigprozedere und Gofere verladä im Innere vom «Papamobil» vo de Firma Gössi Horw platz gnu, eso dass diä Fahrt i s'Bündnerland am zwänzg ab Achti am Morgä sey Afang hed chennä näh. Dr Christian Ämmänegger ai Jodler und seines Zeichens Presidänt vom Jodlerklub Giswil isch eysä Schofför gsi und isch mid derä choschtbarä Fracht i Kanton der grauen Bunde gfahrä.
Dä Midi-Bus ä 20-Plätzer-Car heisst nid umäsusch «Papamobil», denn mier sind dank Verbindigä vo eysem Johannes Blöchliger midem Chileratspresidänt vo Prada em Graziano Rossi, wo midenand i päpschtlichä Diänschte gstande sind, zu dem Abstächer cho. D'Folg dervo isch, dass mier i christlicher Mission underwägs gsi sind, denn mier hend am Samstigmorge anlässlich vom Patrozinium vom Chiläpatron San Bernardo d'Jodlermäss derfä vorträgä. (Dä Uiftritt hed eim fascht erschlagä.)
Mier sind ganz gued firsi cho und via Sihlbrugg - Hirzel - Sargans eppä um diä Zähni umä bi der Raschtstett Heidiland zum Kaffeehalt uisgstiegä. D'Weyterreis uber Chuir - Domat/Ems - Thusis - Tiäfäcastel - hed is Gebiät Oberhalbstein gfiährt und via Bivio - Julierpass - simmer de i d'Region St. Moritz cho wo mer d'Paläscht vo de gued Betuechte nur aagluegt hend, will mä eys am viertel ab Eis a dr Talstation vo de Diavolezzabahn erwartet hed.  Mid derä Hunderterkabine wo vom Giorgio Baratto begleitet worde-n-isch simmer de uf 2973 Meter beferdered wordä. Dr Kondukteur hed ä sone Riesäfreid a eyem Juiz gha, de nur z'gärä hätt är bi de andere Fahrgescht äs Trinkgäld fir eys wellä-n-uisäleygä. Nooch bi Gletscher und nooch bim Himmel hemmer diä truzig Bärgwält bestuint diä Steilaiwi aagluegt und s'Ruischä vo denä Bäch i eys uifgnu. Nach Alphornteen vo eysem Chäsli Franz vortreid hemmer ä Sterchig i Form vonere Bündner Gärstäsuppä, Salsiz und Biräbrot zue-n-is gnu, inere Jazzband us New Orleans , wo saift luit gnueg uifgspielt hed, zueglost und sind de mid dr Dreybahn wieder nitzi gfahrä, damit mier midem 15.19-Zug d'Fahrt vo der Rhb ubere Berninapass hend chennä gniässä. S'reserviärti Abteil isch scho bsetzt gsi, eso dass mier diä freyjä Plätz wo nunig mid Ruckseck und Plaschtiktäschä beleid gsi sind beasprucht hend. Am halbi Feyfi hemmer eyses Etappäziel Poschiavo erreicht. Nach churzem Fuessmarsch hend mier a der Pforte vom Vecchio Monastero (alten Kloster) um Ilass bättä, wo-n-eys d'Schweschter Rita vo dem Ursulinä-Chloschter willkommä gheissä und d'Schlissel fir d'Einzelzimmer abgäh hed, eso dass mier der Zimmerbezug hend chennä vornäh. (Hochinträssant sind d'Uisfiährigä vo dr Schweschter Rita gsi, wo bereitwillig uber diä Gebeylichkeitä Uiskunft gä hed, wo's der Wärt wär drubert eppis z'schreybä. Us Platzgrindä verzichtid mier aber und erwähnid d'Internetseytä http://www.vecchio-monastero.ch wo alles cha in Erfahrig bracht wärdä.
Diä eintä hend de am halbi sächsi in Prada d'Väsper bsuecht, anderi sind eis go ha und s'hed derä gha wo sind go liggä.
Am halbi siebni simmer Richtig Tirano abgfahrä und s'Ziel isch der Bsuech vom Weyguet «La Gatta» delle Fratelli Triacca gsi. (www.triaccha.ch) Nach Apero und Abstächer im Räbbärg hemmer eys zum Ässä vo der Puschlaver Spezialität «Pizzoccheri» zruggzoge und derzue edlä Rotwey degustiärd. Nach feinem Mahl und Rickfahrt sind alli mid «vollnä Beych»  go liggä.  

Il festivo del San Bernardo di Chiaravalle (Heiliger Bernhard von Clairvaux)
Alljährlich am 20. August wird der Weihetag des Kirchen Patrons feierlich gefeiert. Für uns Jodler hiess dies früher als sonst aufstehen, frühstücken, Koffern packen und Einsingen im Klosterinnenhof. Nach klösterlicher Einstimmung erfolgte ein kürzeres Einsingen auf der engen Empore der Kirche z'Prada und um halb Zehn ging's dann richtig los. Unter den Klängen de la Marche Pontificale (Charles Gounod) zog das Ministerium mit Nuntius Erzbischof Thomas Edward Gullickson an der Spitze und Schweizer Ex-Gardisten in die Kirche ein. (Dieser Einzug, diese Feierlichkeit, einfach sagenhaft und umwerfend). Im Verlaufe der zweistündigen Messe durften wir die Kirchgänger mit Vorträgen aus der 1. Jodlermesse von Jost Marty erfreuen, und verschafften ihnen damit ein gefreutes gesangliches Erlebnis mit grosses Nachhaltigkeit. (Treffend bemerkte der Pfarrer: Es war als hätte ein Schwarm Nachtigallen im Einsatz gestanden.)  Zu den Klängen der Harmonica Poschiavo setzte sich die anschliessende Prozession wo die Statue von St. Bernardo durchs Dorf getragen wird und wir auch teilnahmen in Bewegung, die sich nach dem Schlusssegen auflöste. Beim Apero na Chiles gaben wir ein kleines Ständli und Chäsli Franz wartete mit Alphornklängen auf.  
Zum anschliessenden Mittagessen traf sich die Festgemeinde im nahen Festzelt, wo grüner Salat, Lüganga (ähnlich einer Schweinsbratwurst) Risotto und Gelati zum Verzehr gereicht wurden.
Um 14.00 Uhr traten wir bei strömendem Regen die Heimreise via Berninapass an. Nach einem Kaffeehalt auf dem Flüelapass und der Stauumfahrung auf der A4a erreichten wir am Samstagabend  um 19.00 Uhr wohlbehalten und gesund den Ausgangspunkt unserer Reise.

«Puschlaverli»
Scho nu speziell firne Maa imene Fraijächloschter ubernachtä. Sonä Ort vo der Rueh, der Stilli, ä Oasä vom i-Sich-gah um abbä z'fahrä z'bsuechä gänd Glägäheit d'Batterey wieder z'ladä, ergänd ganz erhebendi Momänt wo fir Wohlgefühl, Zfriedäheit und Läbesfräid sorgid.

Jodler sucht weysses Hämmli
Scho nu dumm ja sogar saudumm wemä s'weyssi Hämmli nid ipackt. I eim vom 1. Tenor isch das Malheur passiärd und so hed är halt wohl oder übel zumene bruinä, karriärtä Hämmli miässä greyfä, wo wenä Fuischt ufenes Aig zur Nidwaldner Bluisä passt. D'Frag stellt sich jetz eifach da: Wenn wird s'ney Jodlerhämmli us der Creation von Rotz klubintern vorgstellt?

Bernina Bergstrecke - ein Wunderwerk der Technik
Wer nun niä  mid der Bahn ubere Bernina gfahrä-n-isch mues das einisch machä. Wemä bedänkt, dass die Elektrokoloss d'Steygig vo 70 Promille ohni Zahstangä bewältigid, de stuind mä uber diä Bahnpioniärä vo friächer wo das UNESCO Wältkulturerbe erchrampfed hend.

Tante grazie
Johannes, grossä uifrichtigä Dank fir Deys Derzuetue, das mier in Prada hend derfä Gaschträcht gniässä. Hesch das wirklich super gmacht, dankä viel Mal!!!  
 

 

Erscht Aigschtäfeyr Uedligä am 31. Juli 2016

Es hat sich seit Jahren eingebürgert, dass in verschiedenen Schweizer-Gemeinden die Erst-August-Feiern auf den Vorabend vom Nationalfeiertag verlegt werden, dies darum, weil am andern Tag nicht gearbeitet wird. So auch in Udligenswil im Kanton Luzern, wo der Jodlerklub
«Echo vom Pilatus» mit Lied und Juiz dabei sein konnte.
Und dies eigentlich ganz zufällig.

Vor einiger Zeit klingelte beim Schreibenden das Telefon an dem sich ein Herr Scherer meldete und sagte, dass er für besagten Abend einen Jodlerklub suche, da jener der zugesagt hatte nicht kommen konnte. Auf die Frage wie er denn auf mein Adresse gekommen sei, meinte er, dass er auf der Homepage fündig geworden sei. (Anm.: Internetuiftritt vo Vereine sind gar nid so schlächt we's immer sägid.) Item, diese Anfrage wurde dann dem Klub unterbreitet, der seine Zustimmung gab, sodass Udligenswil  eine fixe Sache war. So reisten 13 Klubmitglieder gestern Abend ins besagte Dorf und erlebten einen ungezwungenen und trotz Regenwetter einen ganz gemütlichen Abend.

Fassdugeliclub ist Organisator
Seit 40 Jahren gibt's die erwähnten Organisation, die 35 Mitglieder zählt und bereits zum 5. Mal dieses Feier organisierte und dieses Jahr mit dem Uedliger Kulturpreis ausgezeichnet worden war.  Er führt ein Fassdugeli-Rennen mit eigenen Fabrikaten durch, macht gemäss Aussagen von Mitgliedern mit Ausflügen in die bekannten Schigebiete die dortigen Pisten «unsicher». Und angeblich wird mit diesen Brättli eine Geschwindigkeit bis zu 100 km/h erreicht. Präsidiert wird diese aufgestellt Truppe von Bruno Fleischli und OKP vom 1. August ist Chiläsigrist Röbi Scherer.

Unterhaltsames, ungezwungenes und gmiätlich's Fäscht
Neben Speis und Trank fehlte auch die Unterhaltung nicht. So trugen neben uns Jodlern das Alphorntrio «Echo vom Sonnheim» die Feldmusik und die Hausmusik Küster (Schwyzerörgeli, Tischzither) zur Unterhaltung bei. Um 22.00 trumpfte die Withe-Cross-Band, eine Trommelformation aus Schwyz ganz gross auf und imponierte mit ihren Showelementen im «Basler top secret-Stil» sehr zur Freude des Publikums. Sehr zu gefallen wussten auch unsere Vorträge. Die Frauen und Mannen verhielten sich sehr diszipliniert und lauschten den Tönen und hend nid «gschnored».
Sympathisch auch die Festansprache von Mario Lütolf,  seines Zeichens Leiter Stadtraum und Veranstaltungen, Direktion Umwelt, Verkehr und Sicherheit von Luzern. In seinen Voten beleuchtete er die aktuellen Themen unserer Zeit und hed das uf sey Art ganz gued gmacht . (Den Gedanken eines Politikers stand er in nichts nach und erntete für seine Rede ganz spontanen Applaus.)
Schliesslich spielte das Trio «Glück im Stall» speter ussä noch zum Tanz auf.
LIebe Fassdugeliclübler; sehr gued hendr's gmacht, mier Jodler sind gärn cho, dankid fir d'Gaschtfrindschaft und sägid uf Wiederluege.

Auf Schönenboden an der Chilbi zu Gast

Jährlich am ersten Juli-Sonntag, heuer am 3. Juli 2106, findet auf Schönenboden, einer Waldlichtung in den Hergiswiler Wäldern die legendäre Chilbi statt.  Zuständig dafür sind die Alpenfreunde Pilatus, ein 700 Mitglieder zählender Hergiswiler Verein, die in erwähnten Gebiet eine Hütte besitzen und heuer zum 30. Male dieses Fest inszenierten. 

Mit einem Festgottesdienst wurde diese Zusammenkunft von Wanderern und Berglerfreunden um 11 Uhr eröffnet, den wir mit unseren Gesängen musikalisch begleiteten. Mit dabei auch das Alphornduo Blatter - Blättler und Schönstatt-Pater Josef Barmettler, einem 79-jährigen gebürtigen Buochser, der in Sarnen aufwuchs, in Horw lebt und dann und wann als Zelebrant in Diensten steht.  Gleich zu Beginn verheimlichte er nicht, dass das Buch mit den Lesungen und des Evangeliums aber auch die Predigt nicht automatisch mit gekommen wären, sodass der Gottesdienst etwas kürzer dauern würde, was den Kirchgängern mehr als nur recht war. Nach gut 3/4 Stunden war die feierliche Zeremonie zu Ende und man widmete sich dem Apero und genoss anschliessend ganz ä feini Gmiässuppä, Steaks mit oder ohne Risotto und Filets im Darm mit Brot oder der gleichen Beilage. Dessertgenuss war das Kuchenbuffet, das innert Kürze ausverkauft war. Die Öberhöckeler vom Schwarzenberg sorgten mit rassiger Ländlermusik für Gemütlichkeit und die wärmenden Sonnenstrahlen, liessen ein längeres Sitzenbleiben und Bewundern der Gegend bis in die frühen Abendstunden zu. 

61. Zentralschweizerisches Jodlerfest 24. - 26. Juni 2016 in Schüpfheim

Das war ächt Äntlibuech! Die unbeschwerten Tage, zwar etwas nass, hielten was versprochen worden war und gehen als erlebnisreiches, frohgelauntes und erfolgreiches Jodlerfest in die Verbandsannalen ein

Dass die Bewohner vom Biosphären-Reservat fäschtä chenid, haben sie verschiedentlich mit der Organisation von Grossanlässen bewiesen. Und dass sie mit Herzblut dabei sind stellten sie mit der Durchführung dieses Verbandsanlasses nach 1969 an gleicher Stelle und 1992 in Escholzmatt erneut unter Beweis. Für den gehabten Chrampf verdient die ganze Region ein grosses Kompliment und ein aufrichtiges Dankeschön für die grossherzige Gastfreundschaft.   

Mier hend kei Miäh, mier sind ai derbiä
Die Ereignisse von Sarnen waren bei der Evaluation über eine definitive Teilnahme im Vorfeld im Hinterkopf präsent. Sie ebbten aber im Laufe der Vorbereitungsphase ab und machten den Weg frei, sodass Schüpfheim 2016 ungehindert in Angriff genommen werden konnte. Wir entschieden uns erneut mit einem Naturjuiz von Remigi Blättler, dem »Schofeldjodel» vor die Jury zu treten und waren bemüht die Mankos vom Vorjahr auszumerzen, oder so zu verbessern, dass wir allenfalls mit einer Klasse eins liebäugeln durften. Dass es dafür eine sehr gute Gesamtleistung braucht war im Vornherein klar und mit der Devise: «Mier schaffid das» war die Marschrichtung vorgegeben.

Freitag, 24. Juni 21.46 Uhr; die Stunde der Wahrheit
Nach etlichen Trainingseinheiten, die mal gut oder weniger gut verliefen, im Bewusstsein aber, dass wir eine sehr gute Vorbereitung geniessen durften,  erwarteten wir den Tag X und reisten individuell nach Schüpfheim. Nach Anhören von einigen Wettvorträgen, unter anderen jenen von Alphörnler Franz Käslin und dem Duettvortrag von Gaby von Rotz - Manuela Barmettler,  fand um 20.15 Uhr der Zusammenzug im Moosmättili-Quartier statt. Im nahe gelegenen Schulhaus  absolvierten wir ein letztes Mal das Einsingprozedere, begaben uns anschliessend an die feuchtwarme Luft um abzuspannen und gönnten uns Zeit bis zum entscheidenden Moment. Um 21.30 Uhr nahm uns das Ansagerinnenduo im Wettlokal «Sporthalle Moosmättili» in Empfang und mit etwas Verspätung auf die Marschtabelle bezogen wir um ca. 21.56 Uhr Aufstellung auf der Bühne, gingen konzentriert ans Werk und nach ungefähr vier Minuten war unsere Darbietung vorbei. Die grosse Fragerei: Was hesch fir-n-es Gfihl? We hendr gsungä? Was meindsch, länged's firnes eis? usw. war nicht mehr wichtig, Hauptsache war, s'isch verbey und das lange Warten auf die Klassierung konnte beginnen. Das Fest konnte nun in vollen Zügen genossen werden.

Das Verdikt; Klasse Zwei
Am Sonntagmorgen, 26. Juni 2016 um 11.00 Uhr sind die Klassierungslisten erschienen und es tauchte nur die eine Frage auf; was hemmer? Wie erwähnt es Zwei! Und jetz? Was isch? We fühlt man sich? Enttäuscht, verbittered oder wiä? Es Zwei isch immer nu es Zwei, es mues ersungä wärde und isch gued. Ai amene Zwei chamä Fräid ha und dermit läbä. Wer das nid cha, mues es lehrä und wird friächer oder speter gmerkä, dass mitmachä vorem Rang chund. Und uber allem stahd doch d'Fräid am Singä und wenn diä nid wär, de wär eysi Wält so eed und läär. Drum gilt ai weyterhin: Es singe wem Gesang gegeben und s'nechschti Jodlerfäscht, seyg's 2017 z'Brig; 2018 in Schötz oder 2019 z'Horw, das chund bestimmt.

Festakt und Umzug
Eigentlich wär der Bsuech vom Fäschtakt amene Jodlerfäscht en ungschriebni Pflicht. Wemä aber durägmacht hed und eim der Schlaf ubermannt, de nitz mä so guet we neyd und lahd's de gscheyder la bleybä. Wer der Schlaf des Gerechten gmacht hed und drum ä chley speter midem Zug uf Schüpfheim cho isch, hed sich gedanklich a dä Ort hi begäh wo d'Fahnäubergab stattgfundä hed. Eysi Klubverträttig isch vor Ort gsi und hed zuegluegt und zueglost.
Der Umzug isch vo läbigem Bruichtum us der Äntlibuecher Region prägt gsi und mä hed d'Glägäheit gnutzt uf kommendi Jodleraläss hi-z'weysä.  Prächtigs Vee, scheeni Wägä, alti und neywi Traktorä hed mä chennä bestuinä und Choschtprobä vo heimische Produkt gniässä. Nach guet zwe Stundä hed mä nu eis gnu und speter ussä  d'Heireis aträttä.

Versöhnlicher Abschluss
Am Mändig, 27. Juni hemmer eys am Abig am siebni nu einisch im Glasi-Restaurant Adler igfundä  und im Derbiäsey vo gladnä Gescht und Familie-Angeherigä, das Fäscht nu einisch beleychted. Das Zämäsey bi feinem Ässä und guetem Wey isch underbroche worde vo sehr sympathische Wort dure Gmeindrat Alfonso Ventrone.  Mid etliche Liedli und Juiz  hemmer zum Uisdruck brungä, dass eys das Zwei d'Fräid am Singä nid gnu hed. Und drum bleybid mier derbiä. 

(Herzlicher Dank gebührt dem Gemeinderat Hergiswil, der in grosszügiger Weise die Kosten
vom Apero berappte. Danke viel Mal für diese Wertschätzung).

 

26. Mai 2016 Fronleychnam z'Hergiswil

Der hittig «Applistag» oder Griändunschtig nach Pfingschtä isch i der katholische Innerschweyz ä Feyrtig (Feiertag) und wird ai demz'gmäss gfeyred. S' isch einisch meh es Erläbnis gsi, we traditionell aber ai we feyrlich dä kirchlich Fäschttag mit Fäschtmäss und Prozässion begangä wird.

S'isch nid üblich, dass mä amene heiligä Wärchtig so friäh us de Fädere gahd oder mues, aber hit a dem Prachtstag isch's liächter gfallä und einisch im Jahr em Herrgott d'Ehr erweysä cha ja nur vo guetem sey.
Scho zeytig hed sich s'Chilävolch vor der Pfarrchilä versammled und nachem Uisleytä isch dr Franz Bircher vor s'Mikrofon trättä, hed alli Chind Gottes begriässt und eys ai z'verstah gä dass mier midere heechere Macht underwägs sey derfid und bsunders hit mid ihm ufe Wäg gahnd. So hed sich de nach dem Begriässigswort d'Prozässion i Bewegig gsetzt und isch under Muisigkläng ganz gemächlich und vielleicht ai andächtig Richtig Glasi-Areal gluffä, wo dr Wortgottesdiänscht sey Afang gnu hed und mier Jodler Herrgott mier stahdn vor Dier gsungä hend. Nachem Wättersägä hed sich der ganzi Zug richtig Schuelhuis begäh wo der zweiti Teil vo dem Gottesdiänscht gfeyred wordä-n-isch.

Brot fir s'Läbä, Brot ufe Wäg
Dr Pfarrer Bircher isch i seynere Predig ufe Läbeswäg i-gangä und hed gmeind, dass alli wo ufem Wäg seygid ai Brot zum Ässä bruichid oder netig zum uberläbä hend und hed dermit s'gettlich Brot gmeind. Ahand vonere Gschicht hed är erklärt. dass inere Buiräfamilie ussä d'Bibu ufem Chuchitisch glägä seyg und diä seyg äis Tags niänä me umä gsi. Me hed sie gsuecht und eifach niänä gfundä. Sie isch de imene bachnä Brot, wo d'Beyrin i Teig igwickled hed, wieder zum Vorscheyn cho. Und genai sones Brot mid ibachner Bibu hed der Pfarrer äxtra fir hit inere Beckerey la bachä. Ganz träffend hed är während der Predig gmeind: Statt «Filet im Teig», gid's hit uisnahmsweys einisch «Bibel im Teig», womit är s'Chilävolch zum Schmunzlä bracht hed. Na Chiles hed's de dervo bim Pfarrey-Apero Versuecherli gäh. 
S'isch ä wahri Fräid gsi, we dä Bircher Franz prediged hed. Mä cha-n-ihm zuelosä und verstahd sey Sprach. Drum isch der hittig Applistag, fir alli wo z'Chilä gsi sind zumene Fräidätag mid tiäfem Hindergrund wordä, womä gärä zruggdänkt. Scheen isch gsi, wemä under denä Voruissetzigä go jodlä darf. 

Am Muettertag isch Jodlermäss gsi

S'isch en alti Tradition, dass mier am Muettertag, zur Ehr vode Fraijä und Miättere i dr Chilä singid. Es isch ai es Zeiche vo der Verbundeheit und vom Dank eysä verstorbene Klubmitglieder, Familiäangehrigä und Frind und Genner gägä-n-uber.

Sie sind gued aacho eysi Juiz und Liäder, vor allem due hed me's gmerkt, wo diä letschtä Teen vom gschänktä Tag verklungä sind. S'zahlreychi Chilävolch (s'hed ai scho weniger Leyt gha) isch ganz ergriffä gsi und hed warmä Applais gspändet. Ai d'Theologin Fabienne Eichmann isch am Schluss vom Gottesdiänscht fascht i Euphorie uisbrochä und hed fir diä gmegig Undermalig vo derä feyrlichä Schtund ganz härzlich dankä gseid. (Sie hed's ai verstande, i ihrer Predig uf s'Mutter sey iz'gah und d'Wichtigkeit vo de Vättere, Grosi's und Grossdädi's z'erleytere und eys z'verstah gä, dass ai sie ä wichtigä Beschtandteil vo der Familie sind und eminänt wichtigi Funktionä im Alltag uisiäbid.)
Na Chiles hemmer uf der Chilästägä verussä nu es chleyses Ständli gäh, sind i d'Summerbar nu eis go ziäh und hend dernah dä Muettertag familiä-intern weyter  gfeyred und gnossä.

«Stärnstunde» sind zum Erlebnis geworden

Am Tag nachher sieht's ganz danach aus, als hätte der Hergiswiler Jodlerklub mit seinem diesjährigen Jodlerkonzert am 19. März 2016, im Leben vieler Leute einen Farbtupfer angebracht. Denn die positiven Rückmeldungen über die dargebotenen Vorträge sprechen unisono von beglückenden Momenten und erlebten Freuden.

Scho vo wytem gher ich freudig singä...hatte bei etlichen Personen Signalwirkung, denn rechtzeitig begaben sie sich auf den Weg um sich vorgängig zum Konzert einen guten Platz zu ergattern und sich verpflegen zu lassen, um anschliessend ganz ungestört und genüsslich die musikalischen Genüsse zu konsumieren. 190 angemeldete Bankettgäste sind erneut durch den Party-Service Zibung vorzüglich verköstigt worden und hend de s'Sitzä nachhär gäbig megä verleydä.

Nimm dier Zyt zum frehlich syy und lachä...ja mid liäbä Leyt zämähockä und gmiätlich sey sind Grind es Jodlerkonzärt z'zbsueche und diä sind de vor de Achtä ai nu itroffä um go luege und losä was uf der Loppersaalbihni abgahd. Mä darf sägä sie sind am halbi Zwelfi oder chley speter mid sehr guetä Idrick und zfriedä heigluffä oder gfahrä und hend im Gepäck näbeme Tombolapreys (vielleicht) ganz ä huifä frehlichi Teen derbiä gha.

Der Gastgeber gefiel
«Mä darf eych de scho losä, ganz scheen hendr gsungä und gued hendr's gmacht» so oder ähnliche Komplimente kamen über die Lippen der Konzertbesucher. Offen zugegeben, es waren harte Proben in der letzten Zeit, die schliesslich diesen Erfolg ausmachen. Mit einer Engelsgeduld hat uns Dirigentin Yvonne Maurer - von Rotz auf dieses Konzert vorbereitet. Unzählige Male hat sie die Jodelteile der Begleitregister im Lied «Stärnstunde» repetiert. Praktisch jeden Montagabend hat sie darauf hingewiesen, beim «Alpmorge» die Geschichte des Entstehens dieses Naturereignisses erzählerisch zu singen, damit sich der Zuhörer dies bildlich vorstellen kann. Zig-Mal erklärte sie «Am Stammtisch» und «Dini Seel ä chli la bambälä lah», nicht davon zu springen, sondern schön im Takt zu bleiben. Und dies alles...an diesem einen Abend abzurufen...dies gelang ohne Blöff und mit dem klaren Auftrag, damit den Besuchern z'gfallä und z'diänä mehr als nur ansprechend.

Sangesfreudiges Obwaldner Trachtenchörli
Der 1951 gegründete Chor wartete mit prächtigen Vorträgen auf und bestach neben sonoren Jodelstimmen mit gut besetzten Mittelstimmen und starkem Bassfundament auf.  Andächtig ja fast ergreifend besangen sie «Schneeluft» und «s'Aelggi» und schilderten die einfache  Lebensart vom «Hiäterbueb». Souverän auch die Naturjuize von Anni Wallimann, Trudi Kiser und Beat von Holzen. Sie singid und juizid wirklich us Fräid und hend sich uber das Engagement bi de Nachbuirä sehr g'eehrt gfühlt.

Jodlerduett Tamara Ming - Röösli-  Peter Ming, Giswil
Diä beidä ehemalige Mitglieder vom Jodlerklub Giswil sind s'erscht Mal uf der Loppersaalbihni gstandä und hend uberzeygt. Zwe scheeni Stimmä, wo sehr gued zämäpassid und midem Adi Bärchtold ufene versiärtä Handorgelebegleiter zellä chenid. Sie hend sehr gueti Choschtprobä abliefered und sind ganz i dr Gunscht vom Publikum gstandä.  (Vor allem der besungene plagti Puir isch bimeich än-armä-Teyfu zum Beduirä.)     

Kapelle Reto Blättler
Sie hed ganz scheeni Muisig gmacht und «Gruss an Hergiswil» aber ai em Muisig-Walti sey «Milano - Genova» ganz brillant darbotä und mid gherfelligä Kompositione nachem Konzärtteil zum Tanzä igladä.

Wortgewaltiger Sämi Studer
Wer ihn's vom Radio här kennt, weiss dass är en beliäbtä Moderator isch. Eb Potzmuisig oder Firabigmusig,  uf SRF 3, de Sämi macht das sehr professionell und das isch är ai in Hergiswil gsi. Seyni Asaagä sind underhaltsam, sehr informativ, sachbezogä und dermassä verständlich, dass jedä und jedi gmerkt hed, dass mä ihm em Äntlibuecher gärn und gued zuelosä cha. Und ihn's live erläbä chamä-n-ai nid jedä-n-Abig.

Fazit vom Jodlerkonzärt 2016
Nur weyter so...äs chund scho guet!!! Mier hoffid's und glaibid dra.

102. Delegiertenversammlung des Eidgenössischen Jodlerverbandes am 11. März 2016 in der Mehrzweckhalle Teuchelweiher in Winterthur

Zur Jahrestagung vom jodelnden «Eidgenoss» durfte das Schweizer Jodlervolk Gastrecht vom Jodlerklub Oberwinterthur in Anspruch nehmen. Es standen keine weltbewegenden Traktanden zur Debatte, sodass die Versammlung in Minne verlief. 239 Delegierte und insgesamt 367 Personen folgten der Einladung. Einmal mehr war Zentralpräsidentin  Karin Niederberger eine Klasse für sich, denn sie führte mit Rasse, Können und Souveränität durch die Tagung.

«Mach s'Beschti drus» sang der organisierende Jodlerklub Oberwinterthur zu Beginn dieser Tagung. Und dieses Lied war sehr passend, denn der Anfahrtsweg zur Mehrzweckhalle Teuchelweiher war dermassen gut jaloniert, dass me vermuetlich nu am Sunntigmorge die Hinweistafeln gesucht hätte, wenn da nicht ein Handy ausschlaggebend gewesen wäre, dass der Dreierdelegation aus Hergiswil behilflich war, um das Tagungslokal rechtzeitig zu finden.
Zur Eröffnung erklang Jakob Düsels «Alpabfahrt», dann folgte die zentralpräsidiale  Begrüssung und kurze Zeit später richtete sich der Winterthurer Stadtpräsident Michael Künzle mit launigen Worten an die Tagenden. Zürichs Regierungsratspräsident Ernst Stocker stand dem Vorredner nichts nach, hob seine Stadt als Domizil etlicher Grosskonzerne und Banken hervor, sodass man annimmt, dass Zürich das Nonplusultra der Schweiz sein muss.

Präsidialer Rückblick
Karin Niederberger rief die wichtigsten Ereignisse von 2015 nochmals in Erinnerung und erinnerte an den unvergesslichen Auftritt von 400 Alphornbläsern an der EXPO in Milano. Grossartige Unterverbandsfeste waren Erlebnisse die in die Annalen eingehen werden. Sie richtete aber auch ganz eindrückliche Worte an ihre Schäfchen, mit welchen sie bat, dass man sich mit dem Verband identifiziere, denn der Vorstand sei nicht dieses Gremium, sondern wir alle sind Botschafter vom Brauchtum und  typischer Schweizer Eigenart. Einen grossen Dank richtete sie schliesslich an ihren Mann Ruedi und ihre Kinder, die grosses Verständnis für ihr EJV-Engagement aufbringen und den Rücken stärken.

Das liebe Geld
Obwohl die Verbandsrechnung für 2015 einen Mehrertrag von Fr. 2000.- auswies ist weiterhin rigoroses Sparen angesagt. Das Budget für 2016 sieht ein Defizit von Fr. 29'000.- vor. Scho verruckt wenn's heisst, da Zähtuisig, dett Füfzgtuisig, a d'Suisa rund Hundertuisig,. Da leehrd 's eim scho dr Batzä bevor me-ne uisgid, zwei Mal z'drillä. Aber sie hend's im Griff, darf me de scho sägä. (A propos Suisa-Tool, es wird nur ungenügend bis schlecht benützt und dabei ist es wesentlich einfacher, die aufgeführten Werke per Computer einzufügen und zu mailen, statt handschriftlich notieren, kopieren und per Post senden). 

Brig 2017: Ein Fest mit viel Herz
Unter diesem Motto soll das kommende Eidgenössische vom 22. - 25. Juni 2017 in der Oberwalliser Hauptstadt stehen und ausgetragen werden, wie OK-Präsident Hansrudolf Mooser bekanntgab. Das 80-köpfige OK sei mit dieser Veranstaltung auf Kurs gab Mooser zu verstehen und guten Willens, sich dieser Herkulesaufgabe zu stellen. Knacknüsse gäbe es noch, z.B. das Bereitstellen von Übernachtungsmöglichkeiten und dem Besucherstrom von rund 150'000 Personen gerecht werden. Das Fest wird mit Klassierung durchgeführt, die Chargierten sind gewählt und die Gesamtchorlieder heissen: «Frindä well wer sii» (Ewald Muther) und «Ischeri Bärgä» (Daniel Föhn).

Ehrungen
Der Fahnenschwinger Urs Bloch erlangte die Freimitgliedschaft, Paul Herren der auf eine 21-jährige Vorstandstätigkeit im WSJV und EJV zurückschauen darf, ist in die Garde der EJV-Ehrenmitglieder aufgenommen worden «Sein» Jodlerklub Maiglöggli Kerzers war eigens angereist und gratulierte mit dem Lied von Ueli Zahnd: «Liebi Troscht und Wermi schänkä». Ewald Rudolf von Rohr, ehemaliger EJV-Zentralsekretär erhielt das Stuker-Legat, ein Zinnchänneli mit der Aufschrift «Der Treue die Ehre».

Reinach/BL wird am 11. März 2017 Tagungsort sein und für 2020 wird ein Jodlerfestort für das Eidgenössische in der Nordwestschweiz gesucht. Mit Fred Kaufmanns «Am Jodlertisch» endete diese Versammlung um 17.20 Uhr. Danach gabs Apérofreuden und pünktlich um 18.15 Uhr wurde das Nachtessen serviert. Na-dis-na löste sich die Jodlerzämäkunft auf.
Scheen isch gsi....gmiätlich isch's gsi...aber neyd z'warm hemmer gha. Langi Underhose und Thermo-Underwesch hend de d'Wirkig nid verfählt.

 

 

 


 

 

Geglückte Hauptprobe

Mit dem Auftritt vom Freitag , 11. März 2016 anlässlich der Raiffeisengeneralversammlung durften wir eine kleine Kostprobe abgeben, die den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern der Raiffeisenbank Hergiswil-Stansstad, ganz gut gefiel, denn sie genossen unsere Vorträge ganz andächtig und hend nid gredt und wenn de ganz leyslig

Dä Uifsteller hed de scho gued tah und stimmt zueversichtlich firä kommende Seppitag wo mier eyses Jahreskonzärt gäh wärdid. Eysi Diirgäntin hed bim Isingedruif higwiese, sind sonä feyschteri Mienä z'machä sondern zeigä, das singä ä Wohltat isch und Fräid macht. Ai wenn der einti oder anderi Ton nid oder nungi seso richtig gsässä-n-isch, so isch me konzentriärdas Wärch und hed sich bemiähd nid nur ä gueti Fallä z'machä und Fräid z'vermittlä. D'Rickmäldigä sind positiv uisgfallä und wenn mier mid dem uisgstrrahltä Optimismus am nechschtä Samschtig as Wärch gahnd, de chund's sicher gued.

95. Delegiertenversammlung des Zentralschweizer Jodlerverbandes Samstag, 30. Janauar 2016 in der Sporthalle des Paraplegikerzentrums Nottwil

Jodler sind luschtigi Leyt scheychid bim Teyfu neyd..heisst es in der 1. Strophe des Liedes «Nachtbuebebsuech» von Hans Aregger. Nachtbüebele hend's nid miässä a dem herrliche Samstignamittag und d'Traktandeleyschtä vo derä Tagig, hed ai nid eso uisgseh als hätt me miässä voremTeyfu Angscht ha. Im Gägäteil sie isch sehr friedlich abgluffä und sämtlichi Gschäft hend Zuestimmig erfahrä.   

Mit Alphornklängen, einem Tessiner Medley, dargeboten von der Gruppe Amici Corno delle Alpi Ticino erlebte diese Tagung einen Südschweizer Auftakt. Die Abarbeitung der Geschäftsordnung verlief zwischenzeitlich etwas langatmig, es gab auch Momente die im Schnellzugstempo behandelt werden konnten. 
Präsident Richard Huwiler vermeldete einen Mitgliederzuwachs von 114 Personen und im Saal befanden sich 483 Delegierte und 120 Gäste. Mit 4094 Personen ist der ZSJV nun zweitgrösster Unterverband.

«Fyyre bi de Tschifeler», das Fest mit Nachhaltigkeit
Auch nach sieben Monaten lebt das Jodlerfest von Sarnen in Erinnerungen weiter. Sarnä 2015 ist en absoluitä Hit gsi. Der von 3500 Aktiven und 65'000 Personen besuchte Anlass war auch ein finanzieller Erfolg, denn er spülte dem Verband Fr. 25'000.- in die Kasse, was sich anstelle eines Defizits in einer schwarzen Null niederschlägt. Obwohl der Verband nicht am Hungertuech gnage mues, ist in Sachen Finanzen Meister Schmalhans zu Gast und erlaubt weiterhin keine grossen Sprünge. Oppositionslos genehmigte der Jodlersouverän die Mitgliederbeiträge pro 2017, (es werden inskünftig neben einem Sockelbeitrag auch Mitgliederbeiträge erhoben), welche die Finanznot es bitzili lindern sollen. (Während der NOSJV Fr. 20.- zahlt und die anderen Unterverbände Fr. 15.-  pro Mitglied anäbletterid, zahlid mier achtzäh Stutz. Füfzäh Frankä chund der EJV uber und mid de reschtlichä drey Fränkli luegt der ZSJV uber d'Rundi z'cho) 

Problemlose Wahlen
Das Wahlgeschäft war eine klare Sache, denn der bisherige Vorstand konnte wiedergewählt werden, der auch weiterhin unter dem Vorsitz von Richard Huwiler tagen wird. Anstelle von Erwin Bühler, Steinhuserberg, führen Markus Riedweg und Annarosa Blatti neu den Robert Fellmann Liederverlag. Anstelle von Hans Schmid, Stans wird Gody Studer sen., Escholzmatt, neuer musikalischer Berater. Joel von Moos beliebt weiterhin als  Unterverbandsberichterstatter und Hans Küchler, Sarnen übernimmt den Rechnungsrevisorenposten von Urs Blättler, der nach sechs Jahren aus dieser Funktion scheidet.

«Ächt Äntlibuech»
Auf überaus sympathische Art, ja sogar sehr profihaft mit Stargast Veri alias Kabarettist Thomas Lötscher, warben die Trägerverein JK Schüpfheim, Fontanne-Chörli, JK Flühli und Echo Sörenberg für den kommenden Verbandsanlass im Biospährenreservat und versprechen ein Fest, das in die Geschichte eingehen wird. Dass die Entlebucher keine «Chnebugrinde», sondern ein festfreudiges Volk sind und eppis ufem Decku hend, haben sie mit diesem Fest bereits 1969 an gleicher Stätte eindrucksvoll bewiesen, denn man spricht noch heute davon.

Das «Eidgenössische» 2017 in Brig-Glis und Horw 2019 sind in Planung. 2018 ist fraglich
In der Zeit vom 22. - 25. Juni 2017 wird die Oberwalliser Hauptstadt Brig nach 30 Jahren erneut Austragungsort des «Eidgenössischen» sein. Nähere Einzelheiten sind noch nicht bekannt. üssert dass schi gnüeg Betteni hey und der Wysswy zum laffe bereit steit. Es heisst eifach: chum zu isch wier fräie-n-isch.
Fast ähnlich tönt es unweit von Hergiswil ennet dem Haltiwald, womä es rüüdigs Jodlerfäscht planed. Einzelheitä sind nu keine bekannt aber gemütlcih wird's ganz sicher.
Was sich 2018 zutragen wird, steht in den Sternen, denn es liess sich trotz Verhandlungen bis dato kein Organisator finden. Der Vorstand hat nun die Kompetenz erhalten, eine geeignete Kandidatur zu suchen und die Festorganisation zu vergeben. Kein einfaches Unterfangen.

Freimitgliedschaft für «Poscht-Sepp» Josef Barmettler
Der heimelige Buochser Jodler «Poscht-Sepp» Josef Barmettler, der in seiner 33-jährigen Karriere 12 Jahre Buochser Jodlerpräsident und 13 Jahre UJV-Obmann war, wartete verschiedentlich auch mit kompetenter Arbeit zu Gunsten des Verbandes auf und leistete Grosses für die Jodlerbewegung. Er erlangte zu Recht die Freimitgliedschaft des ZSJV. Die Unterwaldner Jodlervereinigung unterstrich die Verleihung dieser Würde an ihren Ehren-Obmann mit einem Spontanständchen in Form vom «Waldlüftler» einem Naturjodel.
Nach dem Nachtessen folgte die Ernennung der Ehrenveteranen und Ehrenveteraninnen, Veteranen und Veteraninnen. Für 50-jährige Mitgliedschaft im Eidg. Jodlerverband, sind die beiden ehemaligen Hergiswiler Vorjodlerinnen Emmy Agner und Miggi Niederberger, die aktiven Stanser Jodlerbuebe Theo Odermatt und Sepp Mathis, sowie Fahnenschwinger Hans Tresch in diesen Kreis aufgenommen worden. Etliche Personen erfuhren Ehrung für 25-jährige Verbandsmitgliedschaft und nun den Status Veteran Veteranin tragen. Darunter befindet sich auch die Hergiswilerin Bernadette Wicki.
Am 28. Januar 2017 wird sich das Zentralschweizer Jodlervolk zu seiner 96. Tagung in Küssnacht am Rigi treffen.

 

 

 

 

95. Generalversammlung vom 16. Jänner 2016 isch under Dach

Stefan Thalmann und Willy Rohner werden zu Aktiv-Ehrenmitgliedern ernannt. Peter Würsch im 1. Tenor und Milo Mathis im 2. Bass verstärken unser Gefüge. Thomas Häfeli tritt kürzer, lässt aber wissen, dass er zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsteigen möchte.

S'hed keini wältbewegende Traktandä z'behandlä gäh und wenn's derä gha hätt, de hätt me's vorhär im ängere Chreis beredt. Midem Lopper-Juiz isch diä Tagig ereffnet worde und diä 13 Gschäft umfassendi Tagesornig isch de aschliässend abgarbeitet worde. Will dr Willy Rohner sehr vorteilhaft gsässä-n-isch hed är als Stimmäzehler derfä amtä. 

Präsidialer Rückblick
Obwohl mier s'letscht Jahr ufenes Jahreskonzärt verzichtet hend, isch's ganz erstuindlich, dass mier trotzdem nu rächt fleyssig underwägs gsi sind und da und dett mit Liäd und Juiz, Fräid und Abwächslig brungä hend. Der Vorsitzendi Martin Blättler hed de diä Uiftritt nu einisch beleychted und isch under anderem ai uf's Jodlerfäscht z'Sarnä z'redä cho. Trotz optimaler Vorbereitig hed's de nid ganz firnes Eis glänged. Mier hend diä Klass Zwei zur Kenntnis gnu und chenid läbä dermit. Dass mier der Muet uifbracht hend a dem Fäscht aktiv teil z'näh isch stercher z'gwichtä weder Punktzahl und Jurybricht. Fyyre bi de Tschifeler isch ä Supersach gsi und bleybt eys i sehr gueter Erinnerig.
Gueti Uiftritt hemmer ai am Nichtkranzer Schwingfäscht, am Muettertag, a Fronleychnam, bim ökumenischä Gottesdieänscht, rundä Geburtstäg und der Schwingergeneralversammlig gha. Uisägstochä hed eysi Presänz a der Wahlfeyr vo eysem Ehrämitglied und neywä Ständerat Hans Wicki jun. und vor allem a der Älplerchilbi z'Dalläweyl. S'isch ganz ä gfräiti Sach gsi und hed sehr sehr guet tah.  
Diä truirig Tatsach, dass mier nur Gascht uf Ärdä sind, hend mier im letschtä Jahr grad vier Mal erfahrä miässä. So hed dr Alois Würsch nach lengerem Leydä sey irdisch Pilgerschaft beändet. Ai dr ehemaligi 2. Tenor-Sänger Sepp Wächsler isch nach schwärer Chranket, erscht 57-jährig i diä ewigi Heimat abberuefä wordä. Midem Ehrämitglied «Bliämili-Walti» hed s'Echo vom Pilatus sey Hofgärtner und en uberuis liäbenswürdigä Wägbegleiter verlorä. S'Totägleggli hed am 9. Septämber s'Stärbä vo eysem Ehräpresidänt und Ehrämitglied Hans Wicki - von Wyl verchindt, wo churz nach seym 80. Geburstag fir immer vo-n-is gangä-n-is. Mier wend ihnä äs ehrend's Adänkä bewahrä, dankid ihnä fir ihres Wirkä i eysem Chor und bleybid mid ihnä uber s'Grab uisä verbundä, ganz im Sinn vo «Kamerade wemmer sey. Dr Herrgott schänk ihnä der ewig Friedä!   

Roti Zahlä
Da mier keis Jahreskonzärt, wo eysi Haiptinahmequälle isch gha hend, hed dr Kassier vomene Schwund im Kässili bekannt gäh miässä. Es gahd eys aber trotz Uifhebig vom Mindestkurs nunig schlächt, heisst aber nid, dass mer's Gäld mid vollne Händ zum Feischter uis riährä derfid.
S'Wahlgschäft hed keini hechä Wälle gschlage, denn der Presidänt Martin Blättler, der Kassier Sepp von Rotz und der Aktuar Johannes Blöchliger bleybid eysweyteri zwei Jahr erhaltä, genai so we alli andere Chargiertä wo fir eis Jahr gwehlt wordä sind.

Fräidätag fir Jubilarä
Sitt 15 Jahr stahd dr Blättler Urs i eysnä Reihä und isch ä sichere Wärt als 2. Jodler/1. Tenor und als versiärtä Solischt bim Bätruef-Juiz. Scho 20 Jahr prägid der Stefan Thalmann und der Willy Rohner s'Erscheynigsbild vom Echo vom Pilatus. Sie  sind verdiäntermasse mit der Ehrämitgliedschaft bedacht wordä. Scho 25 Jahr singt der Thomas Häfeli bi eys mit. Är, der Neyveteran wird chirzer trättä, schliässt aber ä spetere Wiederistieg nid uis. S'Emmy Agner und s'Miggi Niederbärger, eysi zwe einstigä Vorjodlerinne wo-n-eys 46 resp. 41 Jahr diäned hend, wärdid a der DV vom Unterverband in Nottwil fir 50 Jahr zu Ehräveteraninne erkorä.

Schüpfheim  (k)ein Thema?  
Ob mier a s'Jodlerfäscht vom 24. - 26. Juni gah wärdid, stahd nunig fescht. Sicher isch aber, dass mier im neywä Vereinsjahr am 19. März 2016 eyses Jahreskonzärt hend und weyteri Uiftritt bestreytä wärdid. Schliässlich sind de ai nu Reisefräidä aagseid, wo mier en Abstächer uf Prada im Puschlav machä wärdid. Schliässlich wemmer i der Mitgliederwärbig Rächnig trägä, de i das Duirthema sell Bewegig cho, damit s'Echo vom Pilatus weyterhin widerhallt und nid langsam verstummt.

 

Das Jahreskonzert vom 19. März 2016 wirft seine Schatten voraus

Liebe Besucherinnen und Besucher

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Besuche unserer Website und an Ihrem Interesse am Jodlerklub Echo vom Pilatus. 

Gerne hoffen wir, dass Sie frohe und erholsame Festtage verbringen durften und einen guten Rutsch ins neue Jahr vollzogen haben.

Für uns Hergiswiler Jodler hat das Jodlerjahr 2016 am 4. Januar mit der ersten Probe begonnen. In Bälde werden wir unsere Generalversammlung halten und am 19. März 2016 wird unser Jodlerkonzert ab 20.00 Uhr im Loppersaal über die Bühne gehen. Dabei werden folgende Formationen auftreten:

- Obwaldner Trachtenchörli, Sarnen
- Jodelduett Tamara Ming-Röösli - Peter Ming, Giswil
   (Akkordeonbegleitung Adrian Berchtold, Giswil)
- Kapelle Reto Blättler, Hergiswil
- Jodlerklub «Echo vom Pilatus» Hergiswil
- Programmansage: Sämi Studer, Radio SRF Musikwelle
- Eintritt: Fr. 12.-


Traditionsgemäss bieten wir auch dieses Jahr vorgängig zum Konzert ein Nachtessen zum Preis von Fr. 30.- an. Und das gid's z'Ässä:
- Frühlingssalat
- Pilzcrèmesuppe
- Pouletbrüstli mit Zitronensauce
- Reis, Saisongemüse
- Dessert

Anmeldungen fürs Bankett werden unter Tel: 041 610 10 54
ab 22. Februar - 14. März 2016, von 18.00 - 20.00 Uhr
oder per Mail: rohner.willy@bluewin.ch entgegengenommen.

Saalöffnung für Nachtessen:   16.45 Uhr
Bankettbeginn:                            17.30 Uhr

Chemid zue-n-is, sind willkomme, mier fräijd eys uf Eyches Cho und dankid firä Bsuech.